Hallo ihr Lieben,
ein spontaner Impuls, mich der Welt mitteilen zu müssen, lässt mich hier im Forum einfallen. Nach stundenlanger Recherche in sämtlichen Foren dieses Internets ist mir bereits aufgefallen, dass ich damit nicht gerade allein auf weiter Flur bin, deshalb hoffe ich auf euer Verständnis. Damit ich nicht ganz so mit der Tür ins Haus falle, stelle ich mich mal kurz vor: ich bin aus der Großstadt, werde im Sommer 28, bin seit letztem Juni verheiratet, mit dem Mann aber schon seit über acht Jahren liiert. Wir haben beide unbefristete Vollzeitjobs und der nächste Step ist nun, aus der Zweisamkeit eine Familie zu machen. So dachten wir uns vor vier Monaten "einfach mal", die Verhütung abzusetzen und mal zu schauen, was passiert.
Nur passierte bisher nichts.
Jetzt weiß ich natürlich, dass vier Monate noch gar nichts sind. Zumal ich auch zwölf Jahre hormonell verhütet habe. Und auch weiß ich, dass es umso weniger klappt, je mehr man sich darauf versteift, dass der Stress und die Psyche bei dem Ganzen eine größere Rolle spielen, als man meinen könnte.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass wir alles richtig gemacht haben und wundere mich umso mehr.
Wir sind es locker angegangen, wirklich. Weder erstelle ich wie besessen Temperaturkurven, noch erschaffe ich Diagramme über meine Eisprünge oder berechne, was man nur berechnen kann, wie eine Bekloppte. Im Gegenteil. Ich habe ganze zwei Maßnahmen ergriffen:
1. Besuch beim Frauenarzt, der alles checkte: wie immer seit ich 15 bin alles tutti, ohne Auffälligkeiten. Ich bin gesund. Ich habe einen Eisprung.
2. Auf dessen Empfehlung hin nehme ich einmal am Tag (alle paar Tage vergesse ich es sogar mal) eine Folsäure-Tablette.
Wir stehen nicht unter Druck, haben weder beruflich noch privat nennenswerten Stress, wir rauchen und trinken nicht. Das Baby-Thema ist präsent, nimmt aber keinesfalls Überhand. Mein Mann ist Koch, deshalb ernähren wir uns ziemlich gesund. Wir haben keine Krankheiten. Erst in letztem Jahr haben wir uns wegen der Flitterwochen-Auslandsreise impfen und checken lassen. Mein Zyklus ist regelmäßig und konstant, meine Periode pünktlich und unauffällig. Wir haben Sex - seit der Babywunsch da ist sogar öfter als vorher, was aber definitiv ein Vorteil ist. Nicht jeden Tag, falls das relevant ist, aber zwei bis vier Mal in der Woche, je nachdem, wie seine Schicht zu meinem 9-5-Job passt ;)
Ich habe mir alles, was man "dafür" tun kann, bereits durchgelesen. Und auch alles, was "dagegen" steuert, weiß ich. Deshalb kann ich mir einfach überhaupt nicht erklären, warum es bisher nicht geklappt hat.
Es ist, als würdest du aus einer vollen Flasche trinken wollen: du nimmst sie in die Hand, schraubst sie auf, setzt sie an die Lippen, kippst... aber, obwohl es unmöglich ist: es kommt nichts raus!
Als heute meine Regel einsetzte, pünktlich wie immer, habe ich das erste Mal gedacht, dass das schon irgendwie schade ist. Kein Grund, total in Panik auszubrechen und die Klinik zu stürmen, schon klar. Da ich aber vollkommen überzeugt davon bin, dass man nicht noch mehr tun kann, dass es nicht noch besser passen kann, bin ich nun ziemlich ratlos. Ich denke, es wäre kontraproduktiv (siehe Stress), jetzt mit dem Messen und dokumentieren sämtlicher Werte zu beginnen und sich teure Ovulationstests bei Ebay zu ersteigern.
Was will ich jetzt nach diesem elendig langen Beitrag von euch?
Tipps und Tricks habe ich schon überall gelesen.
Soll es einfach noch nicht sein? Das allerdings wäre schon eine sehr alternativ-esotherische Ausrede und leider bin ich weder homöopathisch veranlagt noch sonst irgendwie "voodoo", um sowas hinzunehmen.
Ich wüsste gerne, was ganz pragmatisch, rein biologisch, vom körperlichen Ablauf her, das Problem ist. An welchem Punkt in der Zeugungsgeschichte scheitert es?
Das nervt einfach.
ein spontaner Impuls, mich der Welt mitteilen zu müssen, lässt mich hier im Forum einfallen. Nach stundenlanger Recherche in sämtlichen Foren dieses Internets ist mir bereits aufgefallen, dass ich damit nicht gerade allein auf weiter Flur bin, deshalb hoffe ich auf euer Verständnis. Damit ich nicht ganz so mit der Tür ins Haus falle, stelle ich mich mal kurz vor: ich bin aus der Großstadt, werde im Sommer 28, bin seit letztem Juni verheiratet, mit dem Mann aber schon seit über acht Jahren liiert. Wir haben beide unbefristete Vollzeitjobs und der nächste Step ist nun, aus der Zweisamkeit eine Familie zu machen. So dachten wir uns vor vier Monaten "einfach mal", die Verhütung abzusetzen und mal zu schauen, was passiert.
Nur passierte bisher nichts.
Jetzt weiß ich natürlich, dass vier Monate noch gar nichts sind. Zumal ich auch zwölf Jahre hormonell verhütet habe. Und auch weiß ich, dass es umso weniger klappt, je mehr man sich darauf versteift, dass der Stress und die Psyche bei dem Ganzen eine größere Rolle spielen, als man meinen könnte.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass wir alles richtig gemacht haben und wundere mich umso mehr.
Wir sind es locker angegangen, wirklich. Weder erstelle ich wie besessen Temperaturkurven, noch erschaffe ich Diagramme über meine Eisprünge oder berechne, was man nur berechnen kann, wie eine Bekloppte. Im Gegenteil. Ich habe ganze zwei Maßnahmen ergriffen:
1. Besuch beim Frauenarzt, der alles checkte: wie immer seit ich 15 bin alles tutti, ohne Auffälligkeiten. Ich bin gesund. Ich habe einen Eisprung.
2. Auf dessen Empfehlung hin nehme ich einmal am Tag (alle paar Tage vergesse ich es sogar mal) eine Folsäure-Tablette.
Wir stehen nicht unter Druck, haben weder beruflich noch privat nennenswerten Stress, wir rauchen und trinken nicht. Das Baby-Thema ist präsent, nimmt aber keinesfalls Überhand. Mein Mann ist Koch, deshalb ernähren wir uns ziemlich gesund. Wir haben keine Krankheiten. Erst in letztem Jahr haben wir uns wegen der Flitterwochen-Auslandsreise impfen und checken lassen. Mein Zyklus ist regelmäßig und konstant, meine Periode pünktlich und unauffällig. Wir haben Sex - seit der Babywunsch da ist sogar öfter als vorher, was aber definitiv ein Vorteil ist. Nicht jeden Tag, falls das relevant ist, aber zwei bis vier Mal in der Woche, je nachdem, wie seine Schicht zu meinem 9-5-Job passt ;)
Ich habe mir alles, was man "dafür" tun kann, bereits durchgelesen. Und auch alles, was "dagegen" steuert, weiß ich. Deshalb kann ich mir einfach überhaupt nicht erklären, warum es bisher nicht geklappt hat.
Es ist, als würdest du aus einer vollen Flasche trinken wollen: du nimmst sie in die Hand, schraubst sie auf, setzt sie an die Lippen, kippst... aber, obwohl es unmöglich ist: es kommt nichts raus!
Als heute meine Regel einsetzte, pünktlich wie immer, habe ich das erste Mal gedacht, dass das schon irgendwie schade ist. Kein Grund, total in Panik auszubrechen und die Klinik zu stürmen, schon klar. Da ich aber vollkommen überzeugt davon bin, dass man nicht noch mehr tun kann, dass es nicht noch besser passen kann, bin ich nun ziemlich ratlos. Ich denke, es wäre kontraproduktiv (siehe Stress), jetzt mit dem Messen und dokumentieren sämtlicher Werte zu beginnen und sich teure Ovulationstests bei Ebay zu ersteigern.
Was will ich jetzt nach diesem elendig langen Beitrag von euch?
Tipps und Tricks habe ich schon überall gelesen.
Soll es einfach noch nicht sein? Das allerdings wäre schon eine sehr alternativ-esotherische Ausrede und leider bin ich weder homöopathisch veranlagt noch sonst irgendwie "voodoo", um sowas hinzunehmen.
Ich wüsste gerne, was ganz pragmatisch, rein biologisch, vom körperlichen Ablauf her, das Problem ist. An welchem Punkt in der Zeugungsgeschichte scheitert es?
Das nervt einfach.
Voodoo?
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