jeudi 9 avril 2015

Oculus Rift Dev.K. 2

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Dass die Oculus Rift Brille ihren Weg in den Regulären Handel finden wird, ist gewiss. Aber so lange wollte ich nicht mehr warten und habe drei Wochen weniger gegessen und mir dann vom Ersparten das Devel.Kit 2 bestellt. Lieferung war prompt und ordentlich, ich um rund 450 Euro leichter. Die 3D-Brille kommt mit jeder Menge Kabel, einem Sensor und vergleichsweise wenig Informationen. Die finden sich dann auf den Oculus-Seiten und zahlreichen spezialisierten Foren, wo ich auch die Links zu diversen Spielen gefunden habe.



Meine Enttäuschung Nr.1: ich konnte die Brille (nach mühsamer Verkabelung) nicht an meinem Vaio Core i7 mit einer ordentlichen Radion betreiben, da Sony dem Grafikkartentreiber die Möglichkeit weggenommen hat, das Bild des zweiten Monitors zu drehen (Hochkant). Aber das ist nötig. Die Oculus-Brille wird als Zusatzmonitor (HDMI) erkannt und erwartet sich ein Hochkantformat der Anzeige. Nach einigem Grübeln habe ich mich an die mir unrealistische erscheinende Lösung gemacht: Robert, probier´s einfach mit dem alten Laptop aus der Ecke. Und ja: Oculus und mein alter HP Lappi lieben einander. Selbe Grafikkarte, uraltes rundherum, aber der native Treiber. Hochkant kein Problem.



Also gleich mal die favorisierte Software heruntergeladen: Titans of Space. Und was soll ich sagen: es ist unglaublich. Man sitzt in einem Raumschiff in seinem Kommandersessel und rundherum fliegen die Planeten an einem vorbei - in ihren echten Größenrelationen. Gucke ich nach links, gucke ich ECHT nach links und wenn ich hinauf schaue, dann sehe ich, was oben ist. Eine 3D-Erfahrung sondergleichen. Und vor allem so Erkenntnisreich. Ich habe dann gleich meine Familie und Freunde eingeladen, um ihnen diese Reise durch unser Sonnensystem (und darüber hinaus) zu ermöglichen. Alleine das war es wert. Die 15 Minuten-Reise durchs Universum funktionierte aber nicht bei jedem, der die Oculus ausprobierte. Die Brille ist so schwer und die Gurten sitzen so straff, dass es für Brillenträger nicht besonders angenehm ist. Der Box liegen je ein Paar Innengläser für die Oculus bei, die wahlweise den Weit- und Kurzsichtigen nützlich sind. Aber mit Brille am Kopf geht es irgendwie gar nicht.



Wirklich spontan mal ein Oculus-Spiel spielen ist auch nicht möglich. Der Auf- und Abbau ist doch etwas mühsam. Vielleicht werden die einzelnen Komponenten einmal wireless kommunizieren, dann wir das wirklich gut werden.



Inzwischen fliege ich ab und zu über eine Insel, tauche ins Meer, lass mich von Haien jagen, gurke eine Hochschaubahn Rauf und Runter, ohne dass ich auf die Tastatur kotze. Ich habe bemerkt, dass intelligent programmierte Spiele einem im Bild signalisieren, wenn man sich in der realen Welt einem Hindernis nähert. So kann man sich bei Titans of Space beim Staunen schon mal ordentlich den Kiefer an der Tischkante anschlagen - wenn man die Warnungen ignoriert.



By the way: unser Planet Erde ist wirklich wirklich wirklich klein.



https://www.oculus.com/






Oculus Rift Dev.K. 2

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