mardi 7 avril 2015

Jeden Abend das gleiche Theater

Huhu ihr Lieben,



unsere Große ist jetzt 3 1/2 Jahr alt und derzeit gibt es Abends immer das gleiche Theater. Das nervt und ich zermartere mir das Hirn, was ich tun soll, um das für uns beide am besten zu lösen.



Wir haben für unsere beiden Kinder ein festes Abendritual und sie schlafen im gleichen Zimmer.

Um 18.55Uhr kommt das Baumhaus, danach noch der Sandmann. Anschließend wird der Schlafanzug angezogen und die Zähne geputzt.

Mein Mann bringt Florian ins Bett und ich Emily.

Die Kinder dürfen sich noch Geschichten aussuchen (3 kleine Pixibücher oder 1 großes Buch - etwa 15 Minuten Lesedauer) und danach bleiben wir noch ein bisschen zum Kuscheln da und Emily erzählt mir noch ein bisschen.



Sobald ich dann aufstehe, geht es los.

Ich (wahlweise auch mein Mann) sollen noch zum Kuscheln bleiben.

Sie will noch eine Geschichte lesen bzw. sie will noch Hörbuch hören (wenn wir ihr danach noch ein Hörbuch anmachen, schläft sie erst um 22Uhr und ruft bis dahin trotzdem dauernd)

Sie kann/will noch nicht schlafen.

Sie steht auf und spielt bzw. weckt ihren Bruder, indem sie ihre Sachen ins sein Bett legt.

Kurzum: Sie schläft nicht und beginnt dann irgendwann zu bocken und zu schreien bzw. ignoriert uns, wenn wir mit ihr sprechen wollen.



Wir weisen sie einige Male darauf hin, dass sie in unser Bett muss, wenn sie jetzt nicht leise ist (sie kann ja noch mit ihren Kuscheltieren spielen, ist ja kein Problem), was sie überhaupt nicht will - in Mamas und Papas Bett schlafen nämlich nur Babys und sie ist schon groß.

Wenn das dann nicht funktioniert, schnappe ich sie mir und bringe sie in unser Bett.

Dort brüllt sie erst recht rum, aber ich lasse sie dann erstmal toben (im Sinne von wüten/schreien) und versuche dann nochmals in Ruhe mit ihr zu sprechen, sobald sie auch zur Ruhe gekommen ist und aufnahmefähig scheint.

Ich tröste dann auch und nehme sie in den Arm.



Klar ist sie noch keine Erwachsene, aber ihr Handeln hat nunmal Konsequenzen, dass muss sie lernen und sie kennt die Regeln. Ist ja nicht erst seit gestern so und tagsüber klappt das (meist) auch.

Aber auch dieser Kampf zieht sich dann ewig!



Ich gehe zu ihr und spreche mit ihr, ganz ruhig und normal. Manchmal klappt das, vorerst, und manchmal ignoriert sie mich einfach und ich gehe wieder.

Sie kann mit eigenen Worten sagen, wieso sie jetzt zu uns ins Bett musste und was sie jetzt eigentlich machen soll.

Ich weise sie erneut darauf hin, dass sie in ihr Bett zurück darf, wenn sie jetzt leise ist und schläft und dass ich nicht nochmal zum Kuscheln bleibe und es keine Geschichte (weder Buch noch Hörbuch) mehr gibt und sie sofort in unser Bett muss, wenn das nicht klappt.

Kaum lege ich sie in ihr eigenes Bett, gehts schon wieder von vorne los "ich will noch kuscheln/ich will noch ein Hörbuch haben!".

Also schnappe ich sie mir erneut, bringe sie in unser Bett, gehe wieder raus etc etc etc

Das zieht sich dann bis 21/22Uhr.



Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht was ich tun soll.

Irgendwann reißt mir der Geduldsfaden und ich werde laut, aber schon im gleichen Moment ist mir bewusst, dass das noch weniger wirkt.

Ich bemühe mich wirklich, in aller Ruhe und mit viel Verständnis mit ihr zu sprechen und ihr die Möglichkeit zu geben, mir zu sagen, wenn etwas ist, aber das endet immer in Geschrei oder Ignoranz.

Wenn ich bemerke, dass es nicht klappt oder ich keine Geduld mehr habe, gehe ich für eine Weile raus, bis wir beide wieder ruhig genug sind, um es nochmals zu versuchen.

Das scheint aber überhaupt nicht zu fruchten.

Und ich mache mir auch Sorgen, was ich tun soll, wenn "Mamas und Papas Bett" keine "Strafe" mehr für sie ist.



Soll ich den Kampf einfach jeden Abend weiterführen, in der Hoffnung, dass diese "Phase" einfach rum geht oder ich mich irgendwann durchsetze?

Ich zweifle schon irgendwo an mir, dass es nicht funktioniert.

Es ist ja nicht so, dass wir die Kinder einfach ins Bett "schmeißen" und dann erwarten, dass sie schlafen. Alles in allem sind es durchaus 20-30 Minuten, die wir bei ihnen verbringen.



Es macht auch keinen Unterschied, wenn mein Mann sie ins Bett bringt. Auch da läuft es nicht anders.

Aber vielleicht habt ihr mir ja noch ein paar Tipps, auf die ich selbst einfach nicht komme.

Ich wäre wirklich dankbar!





Jeden Abend das gleiche Theater

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