mein errechnter et war der 21.3.2015
nun, da tat sich nicht so viel. ich hatte nur noch reine hebammen vorsorge die letzten zwei monate. da ich aber über termin war, wollte sie gerne zur absicherung nochmal ein ultraschall vom arzt haben, um nach der versorgung des kindes zu schauen.
ich war mir sicher das es der kleinen gut geht aber ich tat ihr den gefallen.
der arzt termin war am 26.3., 5 tage über et.
ich kam sehr gefrustet nach hause. der ganze termin verlief doof. nichts sah nach geburt aus, das kind sollte laut us-rechnungen 4,1 kilo wiegen (er schrieb geschätzt 4 kilo) und der kopf sei überhaupt über dem becken und gar nicht tief drin, so wie meine hebamme meinte. mich machte das alles leider total fertig. ich wehte zwar mal rum die letzte zeit, aber immer nur sehr kurze wehen und ich war mir sicher das es eine senkung war, die der arzt nicht bestätigte.
am nächsten tag, 27.3., 6 tage über et, war ich bei meiner hebamme zum gespräch. die beruhigte mich eigentlich ziemlich gut wieder, war total entspannt und tastete nochmal den bauch ab. für sie sei das köpfchen tief im becken und sie würde keine vier kilo tasten. alles gut und wir planten für samstag akupunktur.
ich war also wieder total happy, voller zuversicht und ging am samstag, den 28.3., morgens zur vorsorge zur hebamme.
sie setzte die nadeln, den fiesen rausschmeisser zeh auch, und es kamen direkt in den nächsten 30 min einige wehen!
ich ging quasi beflügelt und mit ein paar kontraktionen nach hause.
doch da tat sich dann nichts mehr... so saß ich da, et+7 und heulte zuhause wieder nur rum.
der tag kroch dahin und ich wurde immer deprimierter. ich hab mich zurück gezogen in meine babyzimmer-höhle und wollte allein sein, hab viel geweint und mir die schlimmsten szenarien aus gemalt.
am sonntag, 29.3. et+8, erwachte ich mit wieder nichts. keine wehen. björn und julius beschlossen in den zoo zu gehen. ich wollte nicht, verspürte wieder das bedürfnis allein zu sein und lange laufen kann ich eh nicht, da ich direkt wasser einlagere, also schaute ich einen film.
schon als meine beiden männer los gingen, irgendwann zwischen 10 und 11 uhr hatte ich ganz leichte wehen. sehr unregelmäßig und gefühlt 10 sek lang. das kannte ich ja schon von den tagen zuvor.
ab 11:39 uhr fing ich dann doch mal an die wehenabstände aufzuschreiben. die abstände waren zwischen 5-15 minuten. schon schnell fand ich sie doch irgendwie unangenehm.
um 12:45 uhr beschloss ich duschen zu gehen aber da konnte ich kaum stehen, weil ich eine wehe nach der anderen veratmen musste.
danach kamen die wehen echt schon fast schmerzhaft, ich musste sie im vierfüßler veratmen oder mich richtig irgendwo fest halten. ich hatte das gefühl ich spüre wie ihr köpfchen in den geburtskanal tritt oder irgendwie so. das war ein gebohre im unterleib und zum teil ein drücken im unteren rückenbereich ich hab gedacht mein becken zerspringt gleich. die wehenabstände fand ich aber immer noch sehr unregelmäßig.
glaube so gegen 14 uhr kamen björn und julius zurück. björn fragte, ob er die hebammen rufen soll aber ich wollte noch nicht, mir kam es nicht nach geburt vor bzw hatte ich das gefühl das dauert eh noch und ich wollte nicht von irgendwem beobachtet werden. er spielte mit julius im kinderzimmer und ich veratmete wehen im babyzimmer.
so ab irgendwas mit 15 uhr verkürzten sich die abstände. ich hatte solche schmerzen und mir war echt übel das ich zur entspannung dann kurz in unsere badewanne wollte. ich lies mir ein bad ein, es war unerträglich dieses warten.
ab kurz vor 16 uhr kamen die wehen alle 3 minuten und in der wanne musste ich sie schon rausschreien, musste plötzlich mit nach unten schieben.
ich rief björn und sagte er solle die hebamme jetzt anrufen. was mit julius ist daran hatte ich nicht mehr gedacht. er zog sich zurück von mir, hatte wohl aber keine angst soweit.
ich schrie jetzt schon die wehen raus und presste. ich presste!!! ich wusste plötzlich es dauert nicht mehr lange. als die hebamme kam war ich einfach nur froh. das war der richtige augenblick für mich! für sie etwas hektisch aber für mich war es der richtige moment!
ich sollte aus der wanne raus, kniete nun auf unserem badvorleger, abgestützt auf nem ikea hocker und versuchte das baby raus zu schieben. ich sagte ganz oft und laut das ich das schaffe und motivierte mein eigenes kind raus zu kommen. es war unerträglich dieses pressen und als die hebamme mit dem finger auf die stelle in mir zeigte, wo ich das köpfchen hinschieben muss, da sank meine hoffnung das ich es zu ende bringen kann. denn so fing es damals bei julius im geburtshaus auch an, die hebamme zeigte mir ganz oft die stelle in mir, wo das köpfchen hin soll und ich merkte wie ich es nicht schaffte mit dem pressen. ihn über diese schwelle zu schieben.
ich hatte sehr starken druck am po und versuchte mit aller macht zu schieben, ich wurde irgendwie in mir drin gepackt und fühlte mich animalisch und dachte, ich schiebe sie jetzt mit aller kraft über diesen punkt, ich hatte schon leichte wut in mir und dachte, dieses mal schaffe ich das du kommst da jetzt raus! meine atmung war leicht unkontrolliert und das baby hatte leider etwas stress aber die hebamme leitete mich gut an und ich merkte wie ich es in diesem moment auch gebraucht habe! die fruchtblase war offen und dann konnte ich einfach nur noch nach unten schieben und drücken.
meine eigene hebamme hatte auch rufbereitschaft, war also die zweite hebamme, und kam dann kurz darauf auch dazu, es muss ca. 16:45 uhr gewesen sein.
ich wurde jetzt angeleitet in die tiefe hocke zu gehen, drehte mich also um und meine hebamme setzte sich nun auf den ikea hocker, ich hing quasi an ihr, tief in der hocke und bei der nächsten presswehe spürte ich das brennen von dem ich so oft schon gelesen hatte es aber nicht von julius kannte. der kopf kam durch und ich schrie nur noch "das brennt, das brennt". Das war ein so krasses gefühl!!
björn wurde hinzugerufen. wir hatten glück das noch eine hebammen-schülerin dabei war, die kümmerte sich um julius. es tat mir soo soo leid für sie im nachhinein denn ihr job wäre das ja nicht gewesen. :-/ ich hatte absolut meinen kleinen julius nicht mehr im kopf.
jedenfalls um 16:53 uhr, die letzte wehe und ich drückte sie raus und da lag sie vor mir. ich war so überwältigt und platt das ich sie gar nicht hoch nehmen konnte. ich konnte das gar nicht glauben das sie jetzt wirklich gerade in diesem moment aus mir raus geflutscht ist.
Als ich sie hoch nahm war sie total ruhig und wirkte zufrieden, schrie nicht. Die nabelschnur pulsierte zwischen uns, es war einfach unbeschreiblich!
Wir wanderten dann direkt ins bett und kuschelten erstmal. Ich war total von den socken.
Wir hatten nun erstmal zeit für uns, ich merkte aber das ich die plazenta nicht mehr in mir haben wollte. Ich hatte noch druck am po und verspürte die wehen. Ich war erleichter als sie dann draußen war.
Elsa wurde versorgt und vermessen von meiner hebamme und es fand die u1 statt.
51 cm, 35 cm ku und 3560 gramm.
Ich wurde auch versorgt, hatte einen dammriss bzw meine alte dammnaht ist aufgeplatzt und musste vernäht werden.
Die plazenta sah gut aus übrigens und ich hab zum ersten mal eine gesehen, da sie bei julius damals direkt entsorgt wurde. Sie hatte an einer stelle leichte verkalkungen.
Elsa kam übrigens mit der hand am kopf. Mit ihren händen hat sie es eh total :-) ach ja im kleinsten zimmer unserer wohnung übrigens, das war nicht so geplant aber alles einfach perfekt so wie es war.
nun, da tat sich nicht so viel. ich hatte nur noch reine hebammen vorsorge die letzten zwei monate. da ich aber über termin war, wollte sie gerne zur absicherung nochmal ein ultraschall vom arzt haben, um nach der versorgung des kindes zu schauen.
ich war mir sicher das es der kleinen gut geht aber ich tat ihr den gefallen.
der arzt termin war am 26.3., 5 tage über et.
ich kam sehr gefrustet nach hause. der ganze termin verlief doof. nichts sah nach geburt aus, das kind sollte laut us-rechnungen 4,1 kilo wiegen (er schrieb geschätzt 4 kilo) und der kopf sei überhaupt über dem becken und gar nicht tief drin, so wie meine hebamme meinte. mich machte das alles leider total fertig. ich wehte zwar mal rum die letzte zeit, aber immer nur sehr kurze wehen und ich war mir sicher das es eine senkung war, die der arzt nicht bestätigte.
am nächsten tag, 27.3., 6 tage über et, war ich bei meiner hebamme zum gespräch. die beruhigte mich eigentlich ziemlich gut wieder, war total entspannt und tastete nochmal den bauch ab. für sie sei das köpfchen tief im becken und sie würde keine vier kilo tasten. alles gut und wir planten für samstag akupunktur.
ich war also wieder total happy, voller zuversicht und ging am samstag, den 28.3., morgens zur vorsorge zur hebamme.
sie setzte die nadeln, den fiesen rausschmeisser zeh auch, und es kamen direkt in den nächsten 30 min einige wehen!
ich ging quasi beflügelt und mit ein paar kontraktionen nach hause.
doch da tat sich dann nichts mehr... so saß ich da, et+7 und heulte zuhause wieder nur rum.
der tag kroch dahin und ich wurde immer deprimierter. ich hab mich zurück gezogen in meine babyzimmer-höhle und wollte allein sein, hab viel geweint und mir die schlimmsten szenarien aus gemalt.
am sonntag, 29.3. et+8, erwachte ich mit wieder nichts. keine wehen. björn und julius beschlossen in den zoo zu gehen. ich wollte nicht, verspürte wieder das bedürfnis allein zu sein und lange laufen kann ich eh nicht, da ich direkt wasser einlagere, also schaute ich einen film.
schon als meine beiden männer los gingen, irgendwann zwischen 10 und 11 uhr hatte ich ganz leichte wehen. sehr unregelmäßig und gefühlt 10 sek lang. das kannte ich ja schon von den tagen zuvor.
ab 11:39 uhr fing ich dann doch mal an die wehenabstände aufzuschreiben. die abstände waren zwischen 5-15 minuten. schon schnell fand ich sie doch irgendwie unangenehm.
um 12:45 uhr beschloss ich duschen zu gehen aber da konnte ich kaum stehen, weil ich eine wehe nach der anderen veratmen musste.
danach kamen die wehen echt schon fast schmerzhaft, ich musste sie im vierfüßler veratmen oder mich richtig irgendwo fest halten. ich hatte das gefühl ich spüre wie ihr köpfchen in den geburtskanal tritt oder irgendwie so. das war ein gebohre im unterleib und zum teil ein drücken im unteren rückenbereich ich hab gedacht mein becken zerspringt gleich. die wehenabstände fand ich aber immer noch sehr unregelmäßig.
glaube so gegen 14 uhr kamen björn und julius zurück. björn fragte, ob er die hebammen rufen soll aber ich wollte noch nicht, mir kam es nicht nach geburt vor bzw hatte ich das gefühl das dauert eh noch und ich wollte nicht von irgendwem beobachtet werden. er spielte mit julius im kinderzimmer und ich veratmete wehen im babyzimmer.
so ab irgendwas mit 15 uhr verkürzten sich die abstände. ich hatte solche schmerzen und mir war echt übel das ich zur entspannung dann kurz in unsere badewanne wollte. ich lies mir ein bad ein, es war unerträglich dieses warten.
ab kurz vor 16 uhr kamen die wehen alle 3 minuten und in der wanne musste ich sie schon rausschreien, musste plötzlich mit nach unten schieben.
ich rief björn und sagte er solle die hebamme jetzt anrufen. was mit julius ist daran hatte ich nicht mehr gedacht. er zog sich zurück von mir, hatte wohl aber keine angst soweit.
ich schrie jetzt schon die wehen raus und presste. ich presste!!! ich wusste plötzlich es dauert nicht mehr lange. als die hebamme kam war ich einfach nur froh. das war der richtige augenblick für mich! für sie etwas hektisch aber für mich war es der richtige moment!
ich sollte aus der wanne raus, kniete nun auf unserem badvorleger, abgestützt auf nem ikea hocker und versuchte das baby raus zu schieben. ich sagte ganz oft und laut das ich das schaffe und motivierte mein eigenes kind raus zu kommen. es war unerträglich dieses pressen und als die hebamme mit dem finger auf die stelle in mir zeigte, wo ich das köpfchen hinschieben muss, da sank meine hoffnung das ich es zu ende bringen kann. denn so fing es damals bei julius im geburtshaus auch an, die hebamme zeigte mir ganz oft die stelle in mir, wo das köpfchen hin soll und ich merkte wie ich es nicht schaffte mit dem pressen. ihn über diese schwelle zu schieben.
ich hatte sehr starken druck am po und versuchte mit aller macht zu schieben, ich wurde irgendwie in mir drin gepackt und fühlte mich animalisch und dachte, ich schiebe sie jetzt mit aller kraft über diesen punkt, ich hatte schon leichte wut in mir und dachte, dieses mal schaffe ich das du kommst da jetzt raus! meine atmung war leicht unkontrolliert und das baby hatte leider etwas stress aber die hebamme leitete mich gut an und ich merkte wie ich es in diesem moment auch gebraucht habe! die fruchtblase war offen und dann konnte ich einfach nur noch nach unten schieben und drücken.
meine eigene hebamme hatte auch rufbereitschaft, war also die zweite hebamme, und kam dann kurz darauf auch dazu, es muss ca. 16:45 uhr gewesen sein.
ich wurde jetzt angeleitet in die tiefe hocke zu gehen, drehte mich also um und meine hebamme setzte sich nun auf den ikea hocker, ich hing quasi an ihr, tief in der hocke und bei der nächsten presswehe spürte ich das brennen von dem ich so oft schon gelesen hatte es aber nicht von julius kannte. der kopf kam durch und ich schrie nur noch "das brennt, das brennt". Das war ein so krasses gefühl!!
björn wurde hinzugerufen. wir hatten glück das noch eine hebammen-schülerin dabei war, die kümmerte sich um julius. es tat mir soo soo leid für sie im nachhinein denn ihr job wäre das ja nicht gewesen. :-/ ich hatte absolut meinen kleinen julius nicht mehr im kopf.
jedenfalls um 16:53 uhr, die letzte wehe und ich drückte sie raus und da lag sie vor mir. ich war so überwältigt und platt das ich sie gar nicht hoch nehmen konnte. ich konnte das gar nicht glauben das sie jetzt wirklich gerade in diesem moment aus mir raus geflutscht ist.
Als ich sie hoch nahm war sie total ruhig und wirkte zufrieden, schrie nicht. Die nabelschnur pulsierte zwischen uns, es war einfach unbeschreiblich!
Wir wanderten dann direkt ins bett und kuschelten erstmal. Ich war total von den socken.
Wir hatten nun erstmal zeit für uns, ich merkte aber das ich die plazenta nicht mehr in mir haben wollte. Ich hatte noch druck am po und verspürte die wehen. Ich war erleichter als sie dann draußen war.
Elsa wurde versorgt und vermessen von meiner hebamme und es fand die u1 statt.
51 cm, 35 cm ku und 3560 gramm.
Ich wurde auch versorgt, hatte einen dammriss bzw meine alte dammnaht ist aufgeplatzt und musste vernäht werden.
Die plazenta sah gut aus übrigens und ich hab zum ersten mal eine gesehen, da sie bei julius damals direkt entsorgt wurde. Sie hatte an einer stelle leichte verkalkungen.
Elsa kam übrigens mit der hand am kopf. Mit ihren händen hat sie es eh total :-) ach ja im kleinsten zimmer unserer wohnung übrigens, das war nicht so geplant aber alles einfach perfekt so wie es war.
Ich wollte nur kurz ein Entspannungsbad nehmen! - Unsere rasante Hausgeburt
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