Hallo liebe Mitstreiter, 10.10.2013
ich möchte euch gerne aus eigener Sicht erzählen was nach Viagra & Co. kommt.
Offen und ehrlich, gerne auch mit Fragen hier oder per PN.
Seit 10 Jahren habe ich Diabetes (Typ II) und bereits seit einiger Zeit schleichen sich die Nebenwirkungen ein. Kalte Füße, Depressionen und hängender Schwanz.
Leider ist es diesmal nicht Tollwut sondern die berühmt berüchtigte ED oder erektile Dysfunktion (Impotenz). Dies begann vor ca. 4 Jahren und steigert sich seit dem langsam aber sicher. Zuerst habe ich Viagra & Co. versucht. Leider sind die Nebenwirkungen so stark, das ich nach dem Einwerfen 2 Tage unter höllischen Kopfschmerzen leide, die sich nur mit 12-15 Ibuprofen in den Griff bekommen lassen. Die Steigerung waren dann seit Anfang des Jahres SKAT Spritzen. Diese werden direkt in den Penis injiziert und führen innerhalb von 15 Minuten zu einer strammen Erektion, die 1-3 Stunden anhält. Leider auch hier Nebenwirkungen, das ich Angst hatte das mir das gute Stück abfällt.
Auch hat die Wirkung komplett nachgelassen. Hat es anfangs noch mit 15µl funktioniert, ist heute mit 50µl keine Reaktion mehr spürbar.
Da das Ganze mit 50-60 % der normalen Steifigkeit keinen Spaß macht habe ich mich zu einer OP entschieden um mir Schwellkörper implantieren zu lassen.
Nach einer kurzen Untersuchung letzte Woche, bei meinem Urologen (Überweisung für die Klinik), habe ich nächsten Dienstag einen Termin in der Uni-Klinik Köln. Führend sind hier Implantate der Fa. AMS (Ams 700) hierzu bietet das Internet ausreichend Infos, so das ich den Teil hier nicht weiter ausführen möchte. Bei Interesse werde ich hier gerne weiter berichten, mit Infos aus erster Hand.
Ja, die Krankenkasse zahlt den Eingriff bei Kassenpatienten komplett, Privatpatienten zahlen selber.
21.10.2013
Toll das Ärzte in der Uni Klinik Köln zwar Termine machen, sich eine Telefonnummer geben lassen, sich nicht melden und zum Termin nicht erscheinen. Das leider mit 6 Wochen Vorlauf. Also alles nochmal von vorne.
Aber diesmal andere Klinik.
Schämt euch
20.12.2013
Mit neuem Mut einen Termin in der Paracelsus-Klinik Düsseldorf (und das als Kölner) Vorstellung innerhalb von 48 Stunden nach Kontaktaufnahme.
OP-Termin am 21.01.2014.
Endlich zeichnet sich eine Lösung ab.
21.01.2014
Ich werde nach Hause geschickt, man hat vergessen die Schwellkörper zu bestellen.
Mein Vertrauen ist dahin, Kontakt mit dem Klinikum Leverkusen gesucht.
Nein ich bin kein Privatpatient. Mit 4 Kindern und Frau hätte ich den "preiswerten Privatsatz" dann 6 mal bezahlt. Heute bin ich froh das ich nicht bei 1200,- € Kassenbeitrag liege. 2 Kinder im Studium usw.
02.04.2014
Im Krankenhaus werde ich wieder nach Hause geschickt, kein sauberes OP Besteck. Neuer Termin 2 Tage später
04.04.2014
Gestern war es endlich soweit. Nach 3 Verschiebungen wurde ich gestern mit einer Schwellkörperprothese versehen. Nach 3 Stunden war dir OP vorbei. Ich sitze nun mit dem Pad im Bett und bin froh das es vorbei ist. Vor 10 Minuten wurde bereits der Katheder gezogen. Mit Schmerzmitteln ist es erträglich, ohne ist nicht zu empfehlen.
Derzeit ist die Prothese aufgepumpt um Platz zu schaffen. Morgen wird der Druck reduziert, damit ich nicht mit einem Beduinenzelt über die Flure laufen muss. Sollte alles wie geplant verheilen, kann ich Montag nach Hause. Dann 6 Wochen warten und hoffen, das er beim ersten mal nicht abfällt.
Wenn dies die Chance ist wieder befriedigenden Sex zu haben, dann hat es sich gelohnt.
Sicher ist es schmerzhaft und unangenehm, aber die Lebensfreude die ich zurück gewinne ist es mir wert.
Falls jemand fragen hat, werde ich diese gerne offen beantworten. Gerne auch als PN.
Also das mit dem abfallen war natürlich nicht ernst gemeint.
Die Prothesen gibt es 13,14, 15 und 16 cm Länge. Diese werden in die alten Schwellkörper eingebettet. Dies auch um einen zusätzlichen Schutz der neuen zu gewährleisten. Daher ist es wichtig die richtige Größe zu wählen, da sonst der alte Schwellkörper nach vorne oder hinten durchbohrt werden kann. Daher muss der Urologe sehr erfahren sein. In NRW sind dies Giessen/Siegen und Leverkusen.
Mit Schmerz und unangenehm meine ich den aktuellen Zustand.
Ich hoffe das ich in den nächsten Tagen hierzu besseres berichten kann. Tatsache ist, das dieser Eingriff nicht reversiebel ist. Die alten Schwellkörper sind zerstört.
Auch die Pumpe im Hodensack ist gewöhnungsbedürftig. Nach 50 Jahren mit 2 Hoden sind es jetzt drei. Ein wenig eng im Moment.
Nachdem ich die erste Nacht noch breitbeinig im sitzen verbracht habe, konnte ich letzte Nacht ein paar Stunden schlafen. Auch das Laufen erinnert nicht mehr an einen alten Seebären mit Kokosnüssen.
Wie versprochen wurde soeben der Druck im Schwellkörper reduziert. Die Schmerzen lassen nach. Eigentlich erstaunlich wie gut ich schon wieder auf den Beinen bin.
06.04.2014
Es geht mir gut. Dank der Schmerztabletten fühle ich keine Beschwerden.
Die linke Seite fängt bereits an abzuschwellen. Mein kleiner Freund ist allerdings grün und blau wie auch das OP Umfeld. Aber da Ostern naht, fallen bunte Eier nicht so auf.
Morgen soll ich nach Hause. Die nächsten Wochen werde ich zur Nachsorge hier her kommen. Danach zu meinem Urologen. Ich freue mich jetzt schon wenn die 6 Wochen vorbei sind. Im Netz habe ich gelesen, das es bis zu einem Jahr dauert, bis man sich an den neuen Zustand gewöhnt hat. Schauen wir mal.
20.04.2014
Alles Ok, es zwickt hier und da noch ein wenig. Zu sehen ist außer der Narbe nichts mehr. Da diese unterhalb des Penis am Hodensack liegt, ist sie nur bei genauem hinsehen sichtbar. Den ersten Saunabesuch habe ich auch hinter mir.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Zwischen dem 15.05. - 20.05 wird die Pumpe aktiviert.
28.04.2014
für meine Frau sollte es eigentlich keinen Unterschied machen. Wie man damit umgeht, ist jedem selber überlassen. Vorher aufpumpen oder versteckt während des Vorspiels. Ich weiß es noch nicht und lasse es auf mich zukommen.
Leider hatte ich seit Montag letzter Woche einen kleinen Rückschlag.
Seit Nachmittags Fieber und Schüttelfrost. Infektion im OP-Bereich.
Seit Dienstag täglich eine Infusion mit Antibiotika. Glücklicher weise war ich Freitags soweit wieder hergestellt, das ich nach Hause konnte. Was der Auslöser war ? Keine Ahnung, evtl. eine bakterielle Verunreinigung des Implantates, Entzündung der äußeren Wunde oder eine Druckstelle im inneren. Heute habe ich den bisher besten Heilungszustand seit der OP erreicht. Hoffentlich bleibt es so.
P.S.: Erstaunlicher Weise bekomme ich immer noch eine Teilerektion im außen liegenden Schwellkörpergewebe. Das macht das Ganze für mich sehr natürlich. Ich habe mich bereits an die neue "härte" gewöhnt. Das Fremdkörpergefühl lässt mehr und mehr nach.
also....... die Größe ist die gleiche die ich vorher hatte (16*4 cm erregiert). Lediglich im "schlaffen" Zustand ist er größer und dicker als vorher.
Allerdings war meiner wirklich sehr klein (ca. 5-6 cm)
Nichts ist so flexibel wie die Natur.
Von außen ist nichts zu erkennen. Im nicht errigierten Zustand fühlt es sich jetzt härter an, man könnte auch knochig sagen.
Eigentlich gehe ich davon aus, das meine Frau es nicht merken würde, außer daran, dass ich jetzt wieder richtig eindringen kann. Das war die letzten 2 Jahre nicht mehr möglich.
Die Kosten für die OP Trägt die gesetzliche Krankenkasse zu 100%. Privatversicherte müssen mit Kosten von 12-15.000,- € rechnen. Das Implantat selber kostet ca. 5.000,- €.
Es muss allerdings der Nachweis erbracht werden, das alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Das bedeutet erstmal Viagra und Co., Muse (Gel das in die Harnröhre gedrückt wird) und Skat (Spritzen die, vor dem Sex, in die Wurzel des Gliedes gespritzt werden) wenn das alles nicht mehr funktioniert, ist es Zeit sich Gedanken über ein Implantat zu machen.
Viele probieren dann noch eine Vakuumpumpe. Ich habe das auch versucht, das Ergebnis war mir aber nicht gut genug. Nach 5-10 Sekunden war alles wieder vorbei.
Ja, es ist wie es sein soll. 04.05.2014
Natürlich spürt man ab und an die Pumpe im Hodensack.
Auch muss man sich daran gewöhnen vorher das Ablassventile an der Pumpe zu drücken um dann mit 3 mal pumpen alles aufzurichten. Dauert max. 15 Sekunden.
Das Größte ist aber, das ich wieder so Sex erleben kann wie ich möchte.
Vorbei die Zeit in der ich mit einem Seil Billard spielen musste.
Das einzige was noch zu fühlen ist, sind die Hautirritationen. Oberhalb der Narbe ist die Haut sehr empfindlich. Hier müssen die Nerven wieder neu verwachsen. Unterhalb ist alles wie vor der OP.
Ich habe im letzten Jahr mehrere Urologen kennengelernt.
Sprüche wie:
"Wenn Sie meinen Sie können damit dauer bumsen, haben Sie sich aber geschnitten."
"Hier ist die Einweisung. Ich möchte Sie danach nicht wiedersehen."
"Ich kann nicht nachvollziehen, warum Männer eine Erektion für so wichtig halten" (Eine Urologin im Krankenhaus)
bis hin zur Hodenquetschung durch Ungeschicklichkeit.
Urologen sind alle irgendwo seltsame Typen. Der eine mehr, der andere weniger.
Also der einfachste Weg.05.05.2014
1.Urologen suchen. Seit längerem gibt es eine Verpflichtung der Kassenärztlichen Vereinigung, das für jeden Patienten innerhalb einer Woche ein Facharzt zur Verfügung steht. Das macht die Krankenkasse für Dich. Anrufen und sagen wer, wo, wann mit Email und Mobilnummer.
Terminbestätigung erfolgt in der Regel innerhalb 24-48 Stunden.
2. Vom Urologen eine Überweisung zur Untersuchung in einer auf Andrologie spezialisierten Klinik. Z.B. Klinikum Leverkusen. Hier wird festgestellt was der Auslöser ist. Von der Blutdruckmessung bis zur Signalverfolgung im Penis kann alles gemessen werden.
3. Mit Ergebnis zurück zum Urologen und Therapievorschläge umsetzten.
Erst wenn Viagra und Co., Muse, Skat und Pumpe durch sind und keine Wirkung haben bleibt die OP als Lösung.
Jeder Arzt wird nur das untersuchen, was Du ihm an die Hand gibst. Niemand wird Dir die Mühe abnehmen, sich um Deine Gesundheit selber kümmern zu müsse. Ärzte sind Dienstleister. Keine Persönlichen Gesundheitstrainer.
P.S.: Ein Privatrezept für Generica kann der Hausarzt ausstellen. Man muss nur mit Ihm reden.
Von den 3 Schwellkörpern wurden nur die beiden großen ersetzt. Der 3te auf der Unterseite ist geblieben. Das reicht um ein Normales Druckgefühl zu erzeugen.
Hallo zusammen, 02.06.2014
nach nunmehr mehreren Versuchen muss ich sagen, " ES ist super!!!"
Meine Lebensqualität hat deutlich zugenommen.
Der Kopf ist frei. Ich habe keine Bedenken mehr, geht es oder geht es nicht. Ich kann den Sex wieder genießen.
Es war manchmal schmerzhaft, es dauert 6-7 Wochen bis man sich ohne bedenken wieder hinsetzt und es ist ein wenig seltsam die Pumpe zu spüren.
Ich würde es aber jederzeit wieder machen lassen.
Dadurch, das ich den Kopf frei habe, sind sogar meine Orgasmen heftiger als je zuvor. Manchmal habe ich so weiche Knie, das ich kam stehen kann.
08.08.2014
Alles bestens. Die Narben sind sehr gut verheilt. Das Aufpumpen ist in 10 Sekunden erledigt ohne das es jemand bemerkt.
Der größte Unterschied ist eigentlich, das meine Orgasmen viel stärker sind als früher. Ich muß aufpassen, das ich keine weichen Knie bekommen.
Beim Sex brauche ich aber immer über 30 Minuten um zu kommen, das war aber früher auch schon so. Durch die OP bin ich wie befreit. Es gibt keine versagen mehr und wenn ich wollte, könnte ich sogar nach einem Orgasmus sofort weiter machen.
Es ist nicht so wie ich es mir vorgestellt habe, es ist viel besser.
Update 23.03.2015
Alles ist bestens, kein Fremdkörpergefühl, kein Druck, alles super verheilt.
Ich fühle mich sehr wohl damit und bereue die Entscheidung nicht.
Mit freundlichen Grüßen
FSS
ich möchte euch gerne aus eigener Sicht erzählen was nach Viagra & Co. kommt.
Offen und ehrlich, gerne auch mit Fragen hier oder per PN.
Seit 10 Jahren habe ich Diabetes (Typ II) und bereits seit einiger Zeit schleichen sich die Nebenwirkungen ein. Kalte Füße, Depressionen und hängender Schwanz.
Leider ist es diesmal nicht Tollwut sondern die berühmt berüchtigte ED oder erektile Dysfunktion (Impotenz). Dies begann vor ca. 4 Jahren und steigert sich seit dem langsam aber sicher. Zuerst habe ich Viagra & Co. versucht. Leider sind die Nebenwirkungen so stark, das ich nach dem Einwerfen 2 Tage unter höllischen Kopfschmerzen leide, die sich nur mit 12-15 Ibuprofen in den Griff bekommen lassen. Die Steigerung waren dann seit Anfang des Jahres SKAT Spritzen. Diese werden direkt in den Penis injiziert und führen innerhalb von 15 Minuten zu einer strammen Erektion, die 1-3 Stunden anhält. Leider auch hier Nebenwirkungen, das ich Angst hatte das mir das gute Stück abfällt.
Auch hat die Wirkung komplett nachgelassen. Hat es anfangs noch mit 15µl funktioniert, ist heute mit 50µl keine Reaktion mehr spürbar.
Da das Ganze mit 50-60 % der normalen Steifigkeit keinen Spaß macht habe ich mich zu einer OP entschieden um mir Schwellkörper implantieren zu lassen.
Nach einer kurzen Untersuchung letzte Woche, bei meinem Urologen (Überweisung für die Klinik), habe ich nächsten Dienstag einen Termin in der Uni-Klinik Köln. Führend sind hier Implantate der Fa. AMS (Ams 700) hierzu bietet das Internet ausreichend Infos, so das ich den Teil hier nicht weiter ausführen möchte. Bei Interesse werde ich hier gerne weiter berichten, mit Infos aus erster Hand.
Ja, die Krankenkasse zahlt den Eingriff bei Kassenpatienten komplett, Privatpatienten zahlen selber.
21.10.2013
Toll das Ärzte in der Uni Klinik Köln zwar Termine machen, sich eine Telefonnummer geben lassen, sich nicht melden und zum Termin nicht erscheinen. Das leider mit 6 Wochen Vorlauf. Also alles nochmal von vorne.
Aber diesmal andere Klinik.
Schämt euch
20.12.2013
Mit neuem Mut einen Termin in der Paracelsus-Klinik Düsseldorf (und das als Kölner) Vorstellung innerhalb von 48 Stunden nach Kontaktaufnahme.
OP-Termin am 21.01.2014.
Endlich zeichnet sich eine Lösung ab.
21.01.2014
Ich werde nach Hause geschickt, man hat vergessen die Schwellkörper zu bestellen.
Mein Vertrauen ist dahin, Kontakt mit dem Klinikum Leverkusen gesucht.
Nein ich bin kein Privatpatient. Mit 4 Kindern und Frau hätte ich den "preiswerten Privatsatz" dann 6 mal bezahlt. Heute bin ich froh das ich nicht bei 1200,- € Kassenbeitrag liege. 2 Kinder im Studium usw.
02.04.2014
Im Krankenhaus werde ich wieder nach Hause geschickt, kein sauberes OP Besteck. Neuer Termin 2 Tage später
04.04.2014
Gestern war es endlich soweit. Nach 3 Verschiebungen wurde ich gestern mit einer Schwellkörperprothese versehen. Nach 3 Stunden war dir OP vorbei. Ich sitze nun mit dem Pad im Bett und bin froh das es vorbei ist. Vor 10 Minuten wurde bereits der Katheder gezogen. Mit Schmerzmitteln ist es erträglich, ohne ist nicht zu empfehlen.
Derzeit ist die Prothese aufgepumpt um Platz zu schaffen. Morgen wird der Druck reduziert, damit ich nicht mit einem Beduinenzelt über die Flure laufen muss. Sollte alles wie geplant verheilen, kann ich Montag nach Hause. Dann 6 Wochen warten und hoffen, das er beim ersten mal nicht abfällt.
Wenn dies die Chance ist wieder befriedigenden Sex zu haben, dann hat es sich gelohnt.
Sicher ist es schmerzhaft und unangenehm, aber die Lebensfreude die ich zurück gewinne ist es mir wert.
Falls jemand fragen hat, werde ich diese gerne offen beantworten. Gerne auch als PN.
Also das mit dem abfallen war natürlich nicht ernst gemeint.
Die Prothesen gibt es 13,14, 15 und 16 cm Länge. Diese werden in die alten Schwellkörper eingebettet. Dies auch um einen zusätzlichen Schutz der neuen zu gewährleisten. Daher ist es wichtig die richtige Größe zu wählen, da sonst der alte Schwellkörper nach vorne oder hinten durchbohrt werden kann. Daher muss der Urologe sehr erfahren sein. In NRW sind dies Giessen/Siegen und Leverkusen.
Mit Schmerz und unangenehm meine ich den aktuellen Zustand.
Ich hoffe das ich in den nächsten Tagen hierzu besseres berichten kann. Tatsache ist, das dieser Eingriff nicht reversiebel ist. Die alten Schwellkörper sind zerstört.
Auch die Pumpe im Hodensack ist gewöhnungsbedürftig. Nach 50 Jahren mit 2 Hoden sind es jetzt drei. Ein wenig eng im Moment.
Nachdem ich die erste Nacht noch breitbeinig im sitzen verbracht habe, konnte ich letzte Nacht ein paar Stunden schlafen. Auch das Laufen erinnert nicht mehr an einen alten Seebären mit Kokosnüssen.
Wie versprochen wurde soeben der Druck im Schwellkörper reduziert. Die Schmerzen lassen nach. Eigentlich erstaunlich wie gut ich schon wieder auf den Beinen bin.
06.04.2014
Es geht mir gut. Dank der Schmerztabletten fühle ich keine Beschwerden.
Die linke Seite fängt bereits an abzuschwellen. Mein kleiner Freund ist allerdings grün und blau wie auch das OP Umfeld. Aber da Ostern naht, fallen bunte Eier nicht so auf.
Morgen soll ich nach Hause. Die nächsten Wochen werde ich zur Nachsorge hier her kommen. Danach zu meinem Urologen. Ich freue mich jetzt schon wenn die 6 Wochen vorbei sind. Im Netz habe ich gelesen, das es bis zu einem Jahr dauert, bis man sich an den neuen Zustand gewöhnt hat. Schauen wir mal.
20.04.2014
Alles Ok, es zwickt hier und da noch ein wenig. Zu sehen ist außer der Narbe nichts mehr. Da diese unterhalb des Penis am Hodensack liegt, ist sie nur bei genauem hinsehen sichtbar. Den ersten Saunabesuch habe ich auch hinter mir.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Zwischen dem 15.05. - 20.05 wird die Pumpe aktiviert.
28.04.2014
für meine Frau sollte es eigentlich keinen Unterschied machen. Wie man damit umgeht, ist jedem selber überlassen. Vorher aufpumpen oder versteckt während des Vorspiels. Ich weiß es noch nicht und lasse es auf mich zukommen.
Leider hatte ich seit Montag letzter Woche einen kleinen Rückschlag.
Seit Nachmittags Fieber und Schüttelfrost. Infektion im OP-Bereich.
Seit Dienstag täglich eine Infusion mit Antibiotika. Glücklicher weise war ich Freitags soweit wieder hergestellt, das ich nach Hause konnte. Was der Auslöser war ? Keine Ahnung, evtl. eine bakterielle Verunreinigung des Implantates, Entzündung der äußeren Wunde oder eine Druckstelle im inneren. Heute habe ich den bisher besten Heilungszustand seit der OP erreicht. Hoffentlich bleibt es so.
P.S.: Erstaunlicher Weise bekomme ich immer noch eine Teilerektion im außen liegenden Schwellkörpergewebe. Das macht das Ganze für mich sehr natürlich. Ich habe mich bereits an die neue "härte" gewöhnt. Das Fremdkörpergefühl lässt mehr und mehr nach.
also....... die Größe ist die gleiche die ich vorher hatte (16*4 cm erregiert). Lediglich im "schlaffen" Zustand ist er größer und dicker als vorher.
Allerdings war meiner wirklich sehr klein (ca. 5-6 cm)
Nichts ist so flexibel wie die Natur.
Von außen ist nichts zu erkennen. Im nicht errigierten Zustand fühlt es sich jetzt härter an, man könnte auch knochig sagen.
Eigentlich gehe ich davon aus, das meine Frau es nicht merken würde, außer daran, dass ich jetzt wieder richtig eindringen kann. Das war die letzten 2 Jahre nicht mehr möglich.
Die Kosten für die OP Trägt die gesetzliche Krankenkasse zu 100%. Privatversicherte müssen mit Kosten von 12-15.000,- € rechnen. Das Implantat selber kostet ca. 5.000,- €.
Es muss allerdings der Nachweis erbracht werden, das alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Das bedeutet erstmal Viagra und Co., Muse (Gel das in die Harnröhre gedrückt wird) und Skat (Spritzen die, vor dem Sex, in die Wurzel des Gliedes gespritzt werden) wenn das alles nicht mehr funktioniert, ist es Zeit sich Gedanken über ein Implantat zu machen.
Viele probieren dann noch eine Vakuumpumpe. Ich habe das auch versucht, das Ergebnis war mir aber nicht gut genug. Nach 5-10 Sekunden war alles wieder vorbei.
Ja, es ist wie es sein soll. 04.05.2014
Natürlich spürt man ab und an die Pumpe im Hodensack.
Auch muss man sich daran gewöhnen vorher das Ablassventile an der Pumpe zu drücken um dann mit 3 mal pumpen alles aufzurichten. Dauert max. 15 Sekunden.
Das Größte ist aber, das ich wieder so Sex erleben kann wie ich möchte.
Vorbei die Zeit in der ich mit einem Seil Billard spielen musste.
Das einzige was noch zu fühlen ist, sind die Hautirritationen. Oberhalb der Narbe ist die Haut sehr empfindlich. Hier müssen die Nerven wieder neu verwachsen. Unterhalb ist alles wie vor der OP.
Ich habe im letzten Jahr mehrere Urologen kennengelernt.
Sprüche wie:
"Wenn Sie meinen Sie können damit dauer bumsen, haben Sie sich aber geschnitten."
"Hier ist die Einweisung. Ich möchte Sie danach nicht wiedersehen."
"Ich kann nicht nachvollziehen, warum Männer eine Erektion für so wichtig halten" (Eine Urologin im Krankenhaus)
bis hin zur Hodenquetschung durch Ungeschicklichkeit.
Urologen sind alle irgendwo seltsame Typen. Der eine mehr, der andere weniger.
Also der einfachste Weg.05.05.2014
1.Urologen suchen. Seit längerem gibt es eine Verpflichtung der Kassenärztlichen Vereinigung, das für jeden Patienten innerhalb einer Woche ein Facharzt zur Verfügung steht. Das macht die Krankenkasse für Dich. Anrufen und sagen wer, wo, wann mit Email und Mobilnummer.
Terminbestätigung erfolgt in der Regel innerhalb 24-48 Stunden.
2. Vom Urologen eine Überweisung zur Untersuchung in einer auf Andrologie spezialisierten Klinik. Z.B. Klinikum Leverkusen. Hier wird festgestellt was der Auslöser ist. Von der Blutdruckmessung bis zur Signalverfolgung im Penis kann alles gemessen werden.
3. Mit Ergebnis zurück zum Urologen und Therapievorschläge umsetzten.
Erst wenn Viagra und Co., Muse, Skat und Pumpe durch sind und keine Wirkung haben bleibt die OP als Lösung.
Jeder Arzt wird nur das untersuchen, was Du ihm an die Hand gibst. Niemand wird Dir die Mühe abnehmen, sich um Deine Gesundheit selber kümmern zu müsse. Ärzte sind Dienstleister. Keine Persönlichen Gesundheitstrainer.
P.S.: Ein Privatrezept für Generica kann der Hausarzt ausstellen. Man muss nur mit Ihm reden.
Von den 3 Schwellkörpern wurden nur die beiden großen ersetzt. Der 3te auf der Unterseite ist geblieben. Das reicht um ein Normales Druckgefühl zu erzeugen.
Hallo zusammen, 02.06.2014
nach nunmehr mehreren Versuchen muss ich sagen, " ES ist super!!!"
Meine Lebensqualität hat deutlich zugenommen.
Der Kopf ist frei. Ich habe keine Bedenken mehr, geht es oder geht es nicht. Ich kann den Sex wieder genießen.
Es war manchmal schmerzhaft, es dauert 6-7 Wochen bis man sich ohne bedenken wieder hinsetzt und es ist ein wenig seltsam die Pumpe zu spüren.
Ich würde es aber jederzeit wieder machen lassen.
Dadurch, das ich den Kopf frei habe, sind sogar meine Orgasmen heftiger als je zuvor. Manchmal habe ich so weiche Knie, das ich kam stehen kann.
08.08.2014
Alles bestens. Die Narben sind sehr gut verheilt. Das Aufpumpen ist in 10 Sekunden erledigt ohne das es jemand bemerkt.
Der größte Unterschied ist eigentlich, das meine Orgasmen viel stärker sind als früher. Ich muß aufpassen, das ich keine weichen Knie bekommen.
Beim Sex brauche ich aber immer über 30 Minuten um zu kommen, das war aber früher auch schon so. Durch die OP bin ich wie befreit. Es gibt keine versagen mehr und wenn ich wollte, könnte ich sogar nach einem Orgasmus sofort weiter machen.
Es ist nicht so wie ich es mir vorgestellt habe, es ist viel besser.
Update 23.03.2015
Alles ist bestens, kein Fremdkörpergefühl, kein Druck, alles super verheilt.
Ich fühle mich sehr wohl damit und bereue die Entscheidung nicht.
Mit freundlichen Grüßen
FSS
Meine Geschichte zum Schwellkörperimplantat
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