Vorweg: Ich hatte eine tolle Schwangerschaft. Wir hatten das Glück direkt schwanger zu werden. Mir ging es auch die komplette Schwangerschaft ziemlich gut. Am Anfang war etwas Übelkeit und Appetitlosigkeit da, aber es war alles aushaltbar und bei weitem nicht so schlimm, wie es manch andere trifft. Auch zum Ende hin habe ich mich noch sehr gut gefühlt. Ich konnte viel machen, ohne dass ich irgendwelche Schmerzen hatte. Ich hatte auch keine schmerzhaften Übungs-oder Senkwehen.
Von Anfang an war ich mir aber sicher, dass ich über den Termin gehe. Und ich hatte auch schon die ganze Schwangerschaft über das Gefühl im Hinblick auf die Geburt, dass es mit einem Blasensprung losgehen könnte...wir Recht ich doch hatte.
VET 05.02.2015 ( Donnerstag ) - Der VET kam und ging und Nichts tat sich. Ich war schon leicht frustriert an dem Tag, weil man ewig darauf hinfiebert und dann passiert nichts. Es gab keinerlei Anzeichen, dass es bald losgehen könnte. Ab und an mal ein harter Bauch, aber sonst nichts.
06.02.2015 ( Freitag ) - An dem Tag hatte ich wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin. CTG wurde geschrieben und es sah aus wie immer. Die Sprechstundenhilfe meinte noch Einen Tag drüber und nichts ist anders. Am CTG waren generell keine Wehen zu sehen. Die Ausschläge gingen maximal bis 25. Dann bin ich zur Ärztin und sie untersuchte mich. 1 ½ Wochen vorher war der Befund gar nicht mal so schlecht das Köpfchen saß fest im Becken und Gebärmutterhals war auf 1 cm verkürzt. Deshalb war ich gespannt, ob sich weiterhin etwas getan hat. Der Befund war nicht schlecht MuMu fingerdurchlässig, Köpfchen gar nicht mehr verschiebbar. Meine Frauenärztin meinte zu mir, dass sie denkt, dass es am Wochenende losgehen könnte und verabschiedete mich mit dem Satz Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Wochenende.
An diesem Tag ging ich noch eine große Runde mit meinem Papa spazieren, in der Hoffnung, dass die Bewegung unsere Maus rauslocken könnte. Abends hatte ich dann auch tatsächlich regelmäßig alle 10 Minuten einen harten Bauch. Aber ohne Ziehen oder Schmerzen. Irgendwann hörte das auch wieder auf.
07.02.2015 ( Samstag) Mein Mann und ich putzten die gesamte Wohnung. Ich habe meinem Mann und meinen Eltern gesagt, dass ich gern irgendwie den Tag mit Essen gehen und Shoppen verbringen möchte, damit ich abgelenkt bin und nicht die ganze Zeit dran denke, wann es denn nun endlich mal losgeht. Also gingen wir lecker in ein Brauhaus Mittagessen. Danach wollten meine Eltern gern nochmal gezeigt bekommen, wo man bei unserer Wunsch-Entbindungsklinik am besten parken kann und wie man am besten hinkommt. Da wir gerade in der Nähe waren, fuhren wir mal vorbei und aßen in der Nähe noch lecker Kuchen. Dann ging es weiter zum Shoppen. Ich habe zwar nichts gekauft, aber es hat mich gut abgelenkt. Abends waren meine Eltern dann noch bei uns zum Abendessen. Es gab Nudeln mit Spinatsoße und Parmesan. Danach haben wir es uns auf dem Sofa gemütlich gemacht, eine Reportage über Hebammen angeschaut und dann wollten wir WII spielen. Plötzlich zog es etwas bei mir im Bauch und ich merkte, dass ich etwas nass wurde. Ich bin dann schnell zur Toilette um nachzusehen. Da sah ich, dass meine Hose etwas nass war und dann tröpfelte es auch schon munter weiter. Ich war erstmal etwas geschockt und fing direkt an zu zittern. Mir war klar, dass das die Fruchtblase gewesen sein muss, da ich mir nicht vorstellen konnte, auf einmal so inkontinent geworden zu sein. Ich rief dann von der Toilette aus zu meinem Mann und meinen Eltern Entschuldigung, ich glaube, ich tröpfle...!. Mein Mann kam dann direkt angeeilt und er war zwar aufgeregt, aber trotzdem ziemlich cool. Dafür habe ich ihn in dem Moment bewundert. Ich habe mich dann erst einmal mit Pelzys trockengelegt und wir haben dann die Kliniktasche und unsere restlichen Sachen zusammengesucht. Meine Eltern haben dann die Wohnung noch ein bisschen aufgeräumt und haben in der Nacht kein Auge zugemacht ;-)
Wir sind um 21:25 Uhr losgefahren und um 21:48 Uhr waren wir dann in der Klinik. Im Kreißsaal angekommen, wurde erst einmal ein CTG geschrieben. Das zeigte auch schon Wehen alle 6-7 Minuten an, die ich auch gut gemerkt habe. Die Hebamme meinte aber, dass es noch zu unregelmäßig ist und es sein kann, dass am nächsten Morgen gegen 9 Uhr eingeleitet werden müsste, sollte der Körper nicht von selbst richtig Wehen produzieren. In dem Moment dachte ich mir aber schon, dass es sicherlich nicht so kommen wird. Mein Mann wurde dann zur Anmeldung geschickt und ich wurde untersucht. Muttermund war fingerdurchlässig, Gebärmutterhals stand noch etwas. Aber es war definitiv Fruchtwasser das roch die Hebamme sofort :D
Ich bin dann mit meinem Mann auf Station und sollte um 3 Uhr zum nächsten CTG im Kreißsaal erscheinen. Im Zimmer habe ich mich dann etwas eingerichtet. Gegen 23:30 Uhr verabschiedete sich mein Mann, er sollte nochmal heim, um etwas Schlaf zu bekommen. Man dachte ja auch, dass es eh nicht so schnell vorangeht. Ich habe dann auch versucht etwas zu schlafen / zu ruhen. Unterdessen habe ich mit meiner Mama und der lieben Kikaa per Whatsapp geschrieben. Das hat mich gut abgelenkt. Aber die Wehen wurden immer stärker Liegen ging nicht mehr wirklich, Stehen tat auch weh ich habe keine wirkliche Position gefunden, wo ich die Wehen wirklich gut aushaltbar veratmen konnte. Als es dann endlich kurz vor 3 Uhr war, bin ich runter in den Kreißsaal und wurde ans CTG angeschlossen. Die Wehen waren stärker, aber immernoch recht unregelmäßig. Es kamen öfter 3 Wehen nacheinander. Dann war wieder 6 Minuten Pause. Ich wusste aber, dass die etwas bringen mussten so weh wie sie taten. Ich konnte kaum sitzen beim CTG. Dann wurde ich nochmal untersucht der Muttermund war dann bei 1-2 cm. Die Hebamme sagte mir, dass ich nun in den Kreißsaal komme und sie mich soweit vorbereiten wird. Ich sollte dann meine Kreißsaaltasche und meine Akte von Station holen und wieder zu ihr kommen. Alles gar nicht so einfach mit schmerzhaften Wehen...Wieder zurück im Kreißsaal bekam ich einen Einlauf und rief meinen Mann an, dass er kommen könnte. Eine dreiviertel Stunde später ( um 05:00 Uhr) war er da. Die Wehen wurden immer schmerzhafter und ich wusste nicht mehr wirklich, wie ich sie veratmen sollte und vorallem in welcher Position sie am erträglichsten waren. Ich saß lange auf dem Pezziball und stellte mich in den Wehen auch manchmal hüftkreisend ans Bett. Ich habe dann um ein Schmerzmittel gebeten, aber ich wurde noch etwas vertröstet bis zum Schichtwechsel. Bevor sie nämlich ein Schmerzmittel geben, untersuchen sie immer nochmal und das wollte die Hebamme nicht so oft machen. Um 6 Uhr kam die neue Hebamme und ich fand sie super nett. Sie war eher ruhig und hat mich aber ganz toll angeleitet und unterstützt. Sie untersuchte mich dann - der Muttermund war bei 8cm und ganz weich. Also innerhalb von 2 Stunden ist er um 6cm aufgegangen. Ich bekam dann über eine Tropf ein Schmerzmittel, was mich ein wenig schwummrig werden lies, aber nicht wirklich die Schmerzen linderte, wie ich fand. Seit dem Zeitpunkt des Schmerzmittels lag ich dann seitlich auf dem Bett und dort verbrachte ich dann auch die restliche Zeit. Mein Mann gab mir zwischendurch immer etwas zu trinken und tupfte mir mit einem Waschlappen die Stirn ab. So langsam drückte es auch schon ordentlich nach unten und es dauerte auch nicht lange, da durfte ich etwas mitschieben. Irgendwann veränderten sich dann die Wehen und der Druck wurde noch mehr. Ich glaube das war gegen 07:15 Uhr (ca.). Ich musste die Wehen auch vertönen. Geschrieen habe ich wohl nicht, aber ich habe halt ziemlich laut die Luft ausgepustet. Und dann durfte ich mitpressen. Das war alles schmerzhaft, aber es tat auch gut etwas zu tun. Mir wurde dann noch ein Wehentropf gelegt, weil die Zeit zwischen den Presswehen etwas zu lang war. Es ging gut voran und als ich dann mitbekommen habe, dass der Arzt den Kreißsaal betritt, dachte ich mir noch - Wow lange wird es wohl nicht mehr dauern. Und so war es dann auch. Ich denke ich brauchte noch ca. 3 Presswehen und dann war der Kopf da. In einer Presswehe wurde dann mein Damm geschnitten. Davon habe ich gar nichts gemerkt mein Mann bekam das allerdings alles mit und er sagt heute noch, dass er das Geräusch nicht vergessen wird.
Nach einer weiteren Presswehe war unsere Maus geboren und ich bekam sie direkt auf die Brust gelegt. Sie war so wunderschön. Sie hatte ganz viele dunkle Haare, die sogar lockig waren. Und nachdem sie kurz geschrieen hat, schaute sie die ganze Zeit aufmerksam in der Gegend rum.
Es war 07:56 Uhr am 08.02.2015 als unsere Greta mit 52cm , 3690g und 35cm Kopfumfang das Licht der Welt erblickt hat. Mein Mann hat dann die Nabelschnur durchgeschnitten, obwohl er das eigentlich nie wollte. :)
Die Plazenta lies dann etwas auf sich warten. Mir wurde nochmal Oxytocin gespritzt, Kühlakkus auf den Bauch gelegt und es wurde auch immer mal etwas an der Nabelschnur gezogen. 8:30 Uhr kam sie dann endlich raus. Wir haben sie uns zeigen lassen, weil wir beide das ziemlich interessant fanden.
Im Anschluss wurde mein Dammschnitt und mein Scheidenriss genäht. Beides habe ich nicht gespürt. Währenddessen kuschelten wir mit unserer wundervollen Tochter.
Alles in allem war meine Schwangerschaft sowie die Geburt toll und unkompliziert. Ich schätze das wirklich sehr, so ein Glück gehabt zu haben.
Von Anfang an war ich mir aber sicher, dass ich über den Termin gehe. Und ich hatte auch schon die ganze Schwangerschaft über das Gefühl im Hinblick auf die Geburt, dass es mit einem Blasensprung losgehen könnte...wir Recht ich doch hatte.
VET 05.02.2015 ( Donnerstag ) - Der VET kam und ging und Nichts tat sich. Ich war schon leicht frustriert an dem Tag, weil man ewig darauf hinfiebert und dann passiert nichts. Es gab keinerlei Anzeichen, dass es bald losgehen könnte. Ab und an mal ein harter Bauch, aber sonst nichts.
06.02.2015 ( Freitag ) - An dem Tag hatte ich wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin. CTG wurde geschrieben und es sah aus wie immer. Die Sprechstundenhilfe meinte noch Einen Tag drüber und nichts ist anders. Am CTG waren generell keine Wehen zu sehen. Die Ausschläge gingen maximal bis 25. Dann bin ich zur Ärztin und sie untersuchte mich. 1 ½ Wochen vorher war der Befund gar nicht mal so schlecht das Köpfchen saß fest im Becken und Gebärmutterhals war auf 1 cm verkürzt. Deshalb war ich gespannt, ob sich weiterhin etwas getan hat. Der Befund war nicht schlecht MuMu fingerdurchlässig, Köpfchen gar nicht mehr verschiebbar. Meine Frauenärztin meinte zu mir, dass sie denkt, dass es am Wochenende losgehen könnte und verabschiedete mich mit dem Satz Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Wochenende.
An diesem Tag ging ich noch eine große Runde mit meinem Papa spazieren, in der Hoffnung, dass die Bewegung unsere Maus rauslocken könnte. Abends hatte ich dann auch tatsächlich regelmäßig alle 10 Minuten einen harten Bauch. Aber ohne Ziehen oder Schmerzen. Irgendwann hörte das auch wieder auf.
07.02.2015 ( Samstag) Mein Mann und ich putzten die gesamte Wohnung. Ich habe meinem Mann und meinen Eltern gesagt, dass ich gern irgendwie den Tag mit Essen gehen und Shoppen verbringen möchte, damit ich abgelenkt bin und nicht die ganze Zeit dran denke, wann es denn nun endlich mal losgeht. Also gingen wir lecker in ein Brauhaus Mittagessen. Danach wollten meine Eltern gern nochmal gezeigt bekommen, wo man bei unserer Wunsch-Entbindungsklinik am besten parken kann und wie man am besten hinkommt. Da wir gerade in der Nähe waren, fuhren wir mal vorbei und aßen in der Nähe noch lecker Kuchen. Dann ging es weiter zum Shoppen. Ich habe zwar nichts gekauft, aber es hat mich gut abgelenkt. Abends waren meine Eltern dann noch bei uns zum Abendessen. Es gab Nudeln mit Spinatsoße und Parmesan. Danach haben wir es uns auf dem Sofa gemütlich gemacht, eine Reportage über Hebammen angeschaut und dann wollten wir WII spielen. Plötzlich zog es etwas bei mir im Bauch und ich merkte, dass ich etwas nass wurde. Ich bin dann schnell zur Toilette um nachzusehen. Da sah ich, dass meine Hose etwas nass war und dann tröpfelte es auch schon munter weiter. Ich war erstmal etwas geschockt und fing direkt an zu zittern. Mir war klar, dass das die Fruchtblase gewesen sein muss, da ich mir nicht vorstellen konnte, auf einmal so inkontinent geworden zu sein. Ich rief dann von der Toilette aus zu meinem Mann und meinen Eltern Entschuldigung, ich glaube, ich tröpfle...!. Mein Mann kam dann direkt angeeilt und er war zwar aufgeregt, aber trotzdem ziemlich cool. Dafür habe ich ihn in dem Moment bewundert. Ich habe mich dann erst einmal mit Pelzys trockengelegt und wir haben dann die Kliniktasche und unsere restlichen Sachen zusammengesucht. Meine Eltern haben dann die Wohnung noch ein bisschen aufgeräumt und haben in der Nacht kein Auge zugemacht ;-)
Wir sind um 21:25 Uhr losgefahren und um 21:48 Uhr waren wir dann in der Klinik. Im Kreißsaal angekommen, wurde erst einmal ein CTG geschrieben. Das zeigte auch schon Wehen alle 6-7 Minuten an, die ich auch gut gemerkt habe. Die Hebamme meinte aber, dass es noch zu unregelmäßig ist und es sein kann, dass am nächsten Morgen gegen 9 Uhr eingeleitet werden müsste, sollte der Körper nicht von selbst richtig Wehen produzieren. In dem Moment dachte ich mir aber schon, dass es sicherlich nicht so kommen wird. Mein Mann wurde dann zur Anmeldung geschickt und ich wurde untersucht. Muttermund war fingerdurchlässig, Gebärmutterhals stand noch etwas. Aber es war definitiv Fruchtwasser das roch die Hebamme sofort :D
Ich bin dann mit meinem Mann auf Station und sollte um 3 Uhr zum nächsten CTG im Kreißsaal erscheinen. Im Zimmer habe ich mich dann etwas eingerichtet. Gegen 23:30 Uhr verabschiedete sich mein Mann, er sollte nochmal heim, um etwas Schlaf zu bekommen. Man dachte ja auch, dass es eh nicht so schnell vorangeht. Ich habe dann auch versucht etwas zu schlafen / zu ruhen. Unterdessen habe ich mit meiner Mama und der lieben Kikaa per Whatsapp geschrieben. Das hat mich gut abgelenkt. Aber die Wehen wurden immer stärker Liegen ging nicht mehr wirklich, Stehen tat auch weh ich habe keine wirkliche Position gefunden, wo ich die Wehen wirklich gut aushaltbar veratmen konnte. Als es dann endlich kurz vor 3 Uhr war, bin ich runter in den Kreißsaal und wurde ans CTG angeschlossen. Die Wehen waren stärker, aber immernoch recht unregelmäßig. Es kamen öfter 3 Wehen nacheinander. Dann war wieder 6 Minuten Pause. Ich wusste aber, dass die etwas bringen mussten so weh wie sie taten. Ich konnte kaum sitzen beim CTG. Dann wurde ich nochmal untersucht der Muttermund war dann bei 1-2 cm. Die Hebamme sagte mir, dass ich nun in den Kreißsaal komme und sie mich soweit vorbereiten wird. Ich sollte dann meine Kreißsaaltasche und meine Akte von Station holen und wieder zu ihr kommen. Alles gar nicht so einfach mit schmerzhaften Wehen...Wieder zurück im Kreißsaal bekam ich einen Einlauf und rief meinen Mann an, dass er kommen könnte. Eine dreiviertel Stunde später ( um 05:00 Uhr) war er da. Die Wehen wurden immer schmerzhafter und ich wusste nicht mehr wirklich, wie ich sie veratmen sollte und vorallem in welcher Position sie am erträglichsten waren. Ich saß lange auf dem Pezziball und stellte mich in den Wehen auch manchmal hüftkreisend ans Bett. Ich habe dann um ein Schmerzmittel gebeten, aber ich wurde noch etwas vertröstet bis zum Schichtwechsel. Bevor sie nämlich ein Schmerzmittel geben, untersuchen sie immer nochmal und das wollte die Hebamme nicht so oft machen. Um 6 Uhr kam die neue Hebamme und ich fand sie super nett. Sie war eher ruhig und hat mich aber ganz toll angeleitet und unterstützt. Sie untersuchte mich dann - der Muttermund war bei 8cm und ganz weich. Also innerhalb von 2 Stunden ist er um 6cm aufgegangen. Ich bekam dann über eine Tropf ein Schmerzmittel, was mich ein wenig schwummrig werden lies, aber nicht wirklich die Schmerzen linderte, wie ich fand. Seit dem Zeitpunkt des Schmerzmittels lag ich dann seitlich auf dem Bett und dort verbrachte ich dann auch die restliche Zeit. Mein Mann gab mir zwischendurch immer etwas zu trinken und tupfte mir mit einem Waschlappen die Stirn ab. So langsam drückte es auch schon ordentlich nach unten und es dauerte auch nicht lange, da durfte ich etwas mitschieben. Irgendwann veränderten sich dann die Wehen und der Druck wurde noch mehr. Ich glaube das war gegen 07:15 Uhr (ca.). Ich musste die Wehen auch vertönen. Geschrieen habe ich wohl nicht, aber ich habe halt ziemlich laut die Luft ausgepustet. Und dann durfte ich mitpressen. Das war alles schmerzhaft, aber es tat auch gut etwas zu tun. Mir wurde dann noch ein Wehentropf gelegt, weil die Zeit zwischen den Presswehen etwas zu lang war. Es ging gut voran und als ich dann mitbekommen habe, dass der Arzt den Kreißsaal betritt, dachte ich mir noch - Wow lange wird es wohl nicht mehr dauern. Und so war es dann auch. Ich denke ich brauchte noch ca. 3 Presswehen und dann war der Kopf da. In einer Presswehe wurde dann mein Damm geschnitten. Davon habe ich gar nichts gemerkt mein Mann bekam das allerdings alles mit und er sagt heute noch, dass er das Geräusch nicht vergessen wird.
Nach einer weiteren Presswehe war unsere Maus geboren und ich bekam sie direkt auf die Brust gelegt. Sie war so wunderschön. Sie hatte ganz viele dunkle Haare, die sogar lockig waren. Und nachdem sie kurz geschrieen hat, schaute sie die ganze Zeit aufmerksam in der Gegend rum.
Es war 07:56 Uhr am 08.02.2015 als unsere Greta mit 52cm , 3690g und 35cm Kopfumfang das Licht der Welt erblickt hat. Mein Mann hat dann die Nabelschnur durchgeschnitten, obwohl er das eigentlich nie wollte. :)
Die Plazenta lies dann etwas auf sich warten. Mir wurde nochmal Oxytocin gespritzt, Kühlakkus auf den Bauch gelegt und es wurde auch immer mal etwas an der Nabelschnur gezogen. 8:30 Uhr kam sie dann endlich raus. Wir haben sie uns zeigen lassen, weil wir beide das ziemlich interessant fanden.
Im Anschluss wurde mein Dammschnitt und mein Scheidenriss genäht. Beides habe ich nicht gespürt. Währenddessen kuschelten wir mit unserer wundervollen Tochter.
Alles in allem war meine Schwangerschaft sowie die Geburt toll und unkompliziert. Ich schätze das wirklich sehr, so ein Glück gehabt zu haben.
Entschuldigung -ich glaube, ich tröpfle...
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