samedi 27 décembre 2014

Rundfunkgebühr für alle infrage gestellt: Gutachten für deutsches Finanzministerium

http://derstandard.at/2000009782006/Rundfunkgebuehr-fuer-alle-infrage-gestellt-Gutachten-fuer-deutsches-Finanzministerium




Zitat:




"Gute Gründe für Reform": Höhe der Gebühr - Die ist pro Haushalt niedriger als in Österreich



Wien/Berlin - In Österreich ist es still geworden um eine Rundfunkabgabe für alle Haushalte unabhängig vom TV-Empfang. Deutschland hat eine solche Haushaltsabgabe seit 2013, in der Schweiz kommt sie. Nun freilich stellt ein Gutachten für das deutsche Finanzministerium das System grundsätzlich infrage.



Da leistbares Wohnen mittlerweile zunehmend zu einem Problem für immer mehr Familien wird, sind alle Belastungen der Wohnungskosten , die mit dem unmittelbaren Bedürfniss "Wohnen" ( Dach uber dem Kopf, trocken, warm) Nichts zu tun hat, abzulehnen.

Wenn allerdings nur mehr für jene Programme Gebühren gezahlt werden sollen, die auch tatsächlich konsumiert werden, dann ist auch der "Bildungsauftrag" öffentlicher Sendeanstalten zu vergessen - dann wird sich die Spirale der Qotenprogramme noch rascher drehen : noch gewaltätiger, noch peinlicher und "nackte Tatsachen" zu allen Tages- und Nacht-Zeiten.



Wenn "der Staat" ( bzw. wir alle ) noch Interesse daran hat (haben) , über Fernsehprogramme und Hörfunk "Bildung" und Wissen allen Bevölkerungschichten näher zu bringen, wird auch hier eine politische (und nicht nur wirtschaftliche) Entscheidung zu treffen sein, wie derartige Inhalte zu finanzieren sind und wie die beabsichtigten Zielgruppen dazu motiviert werden könnten, diese Programme wenigstens fallweise zu "konsumieren".

Es besteht hier ein ähnliches Finanzierungs-Problem, wie im Bereich der Krankenversicherung und Pensionsversicherung, die zur Existenzsicherung für alle wesentlich sind, deren Notwendigkeit aber häufig erst die unmittelbar (akut) Betroffenen -möglicherweise zu spät- verstehen.

Genauso steht und fällt die Existenz demokratischer Staaten mit der Absicherung und Förderung des "unabhängigen" Jounalismus, der gerade auch in Horfunk und Fernsehen erforderlich ist - oder wollen wir uns doch lieber auf Nachrichten und politische Kommentare aus den PR-Bürios großer Weltkonzerne verlassen - einfach nur weil diese so viel billiger sind ?



Vielleicht könnten aber öffentliche Sender auch mehr unmittelbare Bildungs- und Ausbildungs-Aufgaben übenehmen:

z.B. zur Unterstützung des Unterrichts in Schulen wärend der Schulpflicht aber auch in höheren (auch technischen) Schulen und Universitäten.

Das wäre allemal noch besser, als die x.-te Krimiserie mit stets den gleichen Darstellern in wechselnden Rollen.

Zusätzlich könnte mit (Aus-) Bildungsprogrammen unter Umständen Interessenten für Ausbildungs- Bereiche ( bzw. Berufsbilder) gewonnen werden, die sonst nie auf die Idee gekommen wären, sich für das gerade dargestellte Fachgebiet überhaupt näher zu interessieren.





Rundfunkgebühr für alle infrage gestellt: Gutachten für deutsches Finanzministerium

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