Oder auch der Tag an dem ein Engel vom Himmel fiel :)
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Fußball WM 2014. So in etwa könnte man den diesjährigen Sommer beschreiben. Zudem war meine Maus auch noch für den 13.07. ausgerechnet :D Sprüche wie lass dir nur nicht einfallen am Finale zu kommen waren schon an der Tagesordnung. Ich hielt dagegen das wir genau in der Halbzeit ins KH fahren würden.
Rückblickend war meine SS eher unspektakulär, die Übelkeit bekam ich allerdings erst ganz zum Schluss, so im 8. Monat etwa. Bis zur 37. Woche hatte ich außerdem zwei stationäre Aufenthalte hinter mir sowie einen Pessar liegen aufgrund einer Gebärmutterhals Verkürzung. Außerdem stand damals das Wort Frühgeburt relativ dick geschrieben im Raum. Bis dahin dachte ich eigentlich wir schaffen das nie bis Juli. Aber es kam dann doch ganz anders.
Während sich im TV die Mannschaften um den Ball kloppten, hibbelte ich der Geburt entgegen. Denn bereits Wochen vor dem Termin hatte ich regelmäßig Senkwehen. Mittlerweile war ich Stammpatientin bei meiner FÄ und durftr jede Woche dort hin. jedesmal wirde ich mit "na das dauert nicht mehr lang" entlassen.
13.07.14
Der Tag war also da. Es war wie immer sehr heiß und langsam wurde der Bauch immer schwerer. Die Klinik Tasche war längst gepackt und stand bereit. Doch meine Maus wollte nicht. Also ging ich etwas enttäuscht ins Bett während Deutschland im Wohnzimmer unter mir Weltmeister wurde.
15.07.14
Erneuter Termin bei meiner FÄ. Das ctg gefiel ihr nicht, war wohl angeblich zu wenig Aktivität. Ultraschall war jedoch unauffällig. "Der gefällt es da drin" war der neueste Kommentar. Diesmal fragte sie mich jedoch was ich von einem Wehencocktail halten würde. Sie würde mich gern zur Einleitung schicken. Mit klopfendem Herzen konnte ich gar nichts sagen außer zu nicken. Denn ich vetteaure ihr und sie würde schon wissen was das richtige war. Termin zur Einleitung war der 17.07.
16.07.14
Wieder ein ereignisloser Tag ohne Vorkommnisse. Die Aussicht morgen zur Einleitung zu müssen machte mir trotzdem eine Heiden Panik. Abends gegen 20 Uhr entschieden wir uns ins KH zu fahren, dann war ich wenigstens vor Ort und fühlte mich sicherer.
Im Kreißsaal angekommen erhielten wir die Auskunft "Wir müssen Sie wieder heim schicken, es ist kein Bett frei auch nicht auf Station. " ein weniger gutes aber doch nicht beunruhigendes ctg wurde trotzdem geschrieben. Meine Tasche konnte ich dort lassen mußte die also nicht wieder mit nehmen.
00:00
Ich war gerade auf dem Weg ins Bett als es mir sehr nass und warm das Bein runter lief. Im ersten Moment hab ich das gar nicht realisiert. Dann begriff ich- die Fruchtblase war geplatzt.
Die wehen kamen bereits in Minuten Abständen, MuMu war bereits im Vorfeld aufgrund der Verkürzung 2cm geöffnet. Im kH angekommen sind wir sofort in Kreißsaal und wurden dort sehr nett empfangen. Zu dem Zeitpunkt konnte ich schon kaum mehr sitzen, laufen war das einzige was half. So bekam ich auch ein Funk CTG da liegen unmöglich war. Die Schmerzen wurden zum Teil echt heftig und die Tränen flossen wie die Wehen kamen und gingen.
0:30 uhr
Der Arzt stellte fest das der MuMu nun vollständig geöffnet war
Es folgten 1 1/2 Stunden die ich nur sehr vage mitbekam und irgendwie in einer anderen Dimension schwebte. Für eine PDA war es ja zu spät und ich bekam daher Schmerzmittel über einen Tropf. Doch ich merkte nicht viel davon.
02:07
Ein energischer Schrei hallte durch den Kreissaal. Meine kleine Maus war geboren. Innerhalb von zwei Stunden hatte sie sich ihren Weg nach draußen gebahnt. Ich war so furchtbar stolz und glücklich und gleichzeitig so müde das ich sie, nachdem sie gewogen und gemessen wurde erstmal nur auf meinem Bauch liegen sah und seelig betrachtete.
Ich wurde erstmal ins Ruhezimmer gebracht da auf Station noch kein Zimmer frei war. Meine Maus kam auf die Säuglings Station.
Es war ca 09:00 bis wir uns wieder gesehen haben. In der Zwischenzeit war die ganze Familie versammelt und bewunderten das kleine, perfekte Wunder.
Dann wurde sie das erste mal angelegt und siehe da- ein Naturtalent :D
Nach drei Tagen wurden wir gesund und munter entlassen.
Seitdem stellt das kleine Mädchen unseren Alltag auf den Kopf doch ich bin so dankbar sie haben zu dürfen und möchte sie keine Minute mehr missen müssen.
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Fußball WM 2014. So in etwa könnte man den diesjährigen Sommer beschreiben. Zudem war meine Maus auch noch für den 13.07. ausgerechnet :D Sprüche wie lass dir nur nicht einfallen am Finale zu kommen waren schon an der Tagesordnung. Ich hielt dagegen das wir genau in der Halbzeit ins KH fahren würden.
Rückblickend war meine SS eher unspektakulär, die Übelkeit bekam ich allerdings erst ganz zum Schluss, so im 8. Monat etwa. Bis zur 37. Woche hatte ich außerdem zwei stationäre Aufenthalte hinter mir sowie einen Pessar liegen aufgrund einer Gebärmutterhals Verkürzung. Außerdem stand damals das Wort Frühgeburt relativ dick geschrieben im Raum. Bis dahin dachte ich eigentlich wir schaffen das nie bis Juli. Aber es kam dann doch ganz anders.
Während sich im TV die Mannschaften um den Ball kloppten, hibbelte ich der Geburt entgegen. Denn bereits Wochen vor dem Termin hatte ich regelmäßig Senkwehen. Mittlerweile war ich Stammpatientin bei meiner FÄ und durftr jede Woche dort hin. jedesmal wirde ich mit "na das dauert nicht mehr lang" entlassen.
13.07.14
Der Tag war also da. Es war wie immer sehr heiß und langsam wurde der Bauch immer schwerer. Die Klinik Tasche war längst gepackt und stand bereit. Doch meine Maus wollte nicht. Also ging ich etwas enttäuscht ins Bett während Deutschland im Wohnzimmer unter mir Weltmeister wurde.
15.07.14
Erneuter Termin bei meiner FÄ. Das ctg gefiel ihr nicht, war wohl angeblich zu wenig Aktivität. Ultraschall war jedoch unauffällig. "Der gefällt es da drin" war der neueste Kommentar. Diesmal fragte sie mich jedoch was ich von einem Wehencocktail halten würde. Sie würde mich gern zur Einleitung schicken. Mit klopfendem Herzen konnte ich gar nichts sagen außer zu nicken. Denn ich vetteaure ihr und sie würde schon wissen was das richtige war. Termin zur Einleitung war der 17.07.
16.07.14
Wieder ein ereignisloser Tag ohne Vorkommnisse. Die Aussicht morgen zur Einleitung zu müssen machte mir trotzdem eine Heiden Panik. Abends gegen 20 Uhr entschieden wir uns ins KH zu fahren, dann war ich wenigstens vor Ort und fühlte mich sicherer.
Im Kreißsaal angekommen erhielten wir die Auskunft "Wir müssen Sie wieder heim schicken, es ist kein Bett frei auch nicht auf Station. " ein weniger gutes aber doch nicht beunruhigendes ctg wurde trotzdem geschrieben. Meine Tasche konnte ich dort lassen mußte die also nicht wieder mit nehmen.
00:00
Ich war gerade auf dem Weg ins Bett als es mir sehr nass und warm das Bein runter lief. Im ersten Moment hab ich das gar nicht realisiert. Dann begriff ich- die Fruchtblase war geplatzt.
Die wehen kamen bereits in Minuten Abständen, MuMu war bereits im Vorfeld aufgrund der Verkürzung 2cm geöffnet. Im kH angekommen sind wir sofort in Kreißsaal und wurden dort sehr nett empfangen. Zu dem Zeitpunkt konnte ich schon kaum mehr sitzen, laufen war das einzige was half. So bekam ich auch ein Funk CTG da liegen unmöglich war. Die Schmerzen wurden zum Teil echt heftig und die Tränen flossen wie die Wehen kamen und gingen.
0:30 uhr
Der Arzt stellte fest das der MuMu nun vollständig geöffnet war
Es folgten 1 1/2 Stunden die ich nur sehr vage mitbekam und irgendwie in einer anderen Dimension schwebte. Für eine PDA war es ja zu spät und ich bekam daher Schmerzmittel über einen Tropf. Doch ich merkte nicht viel davon.
02:07
Ein energischer Schrei hallte durch den Kreissaal. Meine kleine Maus war geboren. Innerhalb von zwei Stunden hatte sie sich ihren Weg nach draußen gebahnt. Ich war so furchtbar stolz und glücklich und gleichzeitig so müde das ich sie, nachdem sie gewogen und gemessen wurde erstmal nur auf meinem Bauch liegen sah und seelig betrachtete.
Ich wurde erstmal ins Ruhezimmer gebracht da auf Station noch kein Zimmer frei war. Meine Maus kam auf die Säuglings Station.
Es war ca 09:00 bis wir uns wieder gesehen haben. In der Zwischenzeit war die ganze Familie versammelt und bewunderten das kleine, perfekte Wunder.
Dann wurde sie das erste mal angelegt und siehe da- ein Naturtalent :D
Nach drei Tagen wurden wir gesund und munter entlassen.
Seitdem stellt das kleine Mädchen unseren Alltag auf den Kopf doch ich bin so dankbar sie haben zu dürfen und möchte sie keine Minute mehr missen müssen.
Mein kleines großes Glück
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire