samedi 11 octobre 2014

Bis zu 20-mal schneller: A1 beschleunigt DSL mit "G.fast"

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Zitat:




Anfang 2012 durfte sich der österreichische Provider A1 zu den Vorreitern im Bereich DSL zählen: Mithilfe von Vectoring gelang es damals, die Datenrate auf 70 Mbit/s zu verdoppeln. Im Rahmen einer Presseveranstaltung führt A1 gemeinsam mit Alcatel Lucent kommende Woche nun die Breitbandtechnologie "G.fast" in Wien vor. Bei dem "weltweit ersten Live-Kunden", wie das Unternehmen betont.




Zitat:




A1 sieht den Haupteinsatz denn auch in einer neuen Ausbauvariante namens "Fiber-to-the-Building": Dabei wird die Internetverbindung per Glasfaser ins Haus geliefert, während für die letzten Meter das bestehenden Kupferkabel genutzt wird, wodurch Umbauten bei den Kunden unnötig werden.



Einen größeren Unsinn - Grund für die Kupferzwischenlösung "G.fast" seien Probleme im Glasfaserverteilnetz wegen erforderlicher Umbauten beim Kunden - habe ich schon lange nicht mehr gehört !



1.

In so gut wie allen fernmeldetechnisch versorgten/erschlossenen Gebäuden werden in allgemeinen Teilen des Hauses (Gang, Stiegenhäuser, Keller) fernmeldetechnische Leitungen verrohrt - ausgehend von einem passiven Haus- bzw . Stockwerksverteiler - geführt und könnten nachträglich jederzeit auch gegen Glasfaserleitungen getauscht werden



2.

Jeder (Festnetz - ) Internet-User hat jetzt schon seine fernmeldetechnische Infrastruktur bis in die Wohnung. Bei seinem (vom jeweiligen Provider beigestellten Leitungsmodem/Router) endet die von der jeweilgen Vermittlungstelle kommende Leitung und dort hat er auch eine Energie-Steckdose für den Betrieb des Modems/Routers.



3.

viele Provider bieten Funkmodems ( mit Stecker für die Energieversorgung aus dem Stromnetz !! ) als vollständigen Ersatz für einen Breitband-Internet-Festnetzanschluss an.

Als Breitbandanschluss für "Otto-Normalverbraucher" vielleicht ausreichend, technologisch gesehen als Festnetzanschluß ein Unsinn - wie die Diskrepanz zwischen verkaufter aber tatsächlich regelmäßg nutzbarer Bitrate ja jedem Nutzer oft erst "schmerzlich" im täglichen Gebrauch vor Augen führt. Jedenfalls aber eine Konkurrenz für breitflächigen Einsatz von G.fast.



4.

Für die Konverter/Modems von Glas auf Kupfer im Hausverteiler sind Umgebungsbedingungen ( üblicherweise 0 - max 30° , geringe Luftfeuchtigekit, u.U. ausreichende Wärmeabfuhr, Energieversorgung , unter Umständen auch Notenergieversorgung, jederzeitige Zugangsmöglichkeit für Servicepersonal) erforderlich, die an Stelle der rein passiven Hausverteiler bisher überwiegend nicht erforderlich waren.

Das heißt, dass für den Glasfaser/Kupferübergang jedenfalls in jedem damit auszustattenden Gebäude entsprechende Adaptionen mit allenfalls erforderlichen Umbauten notwendig werden und der behauptete Vorteil von G.Fast (keine Umbauten im Haus) damit zumeist nicht zum Tragen kommen wird.



"Fiber to the Building" scheitert daher genauso wie "Fiber to the Home" primär daran, das es im Teilnehmernetz (also zwischen Vermittlungstelle und Kunden) derzeit nur in ausgewählten Bereichen überhaupt ein Verteilnetz in Glasfaser existiert.



Wenn eines Tages ein Gebäude bereits durch das Glasfasernetz erreicht wird, spricht eigentlich technisch nichts dagegen, dann gleich auch alle Kunden in diesem Gebäude mit Glasfaser zu versorgen.

Möglicherweise muß dann aber auch das Konzept zentraler Vermittlungstellen überdacht werden, da es wirtschaftlich vermutlich nicht sinnvoll sein wird, Glasfaserleitungen (mit ca 5 km Länge bis zur nächten Vermittlungstelle) auf Kundenseite nur zu einem kleinen Bruchteil der maximal möglichen Bitrate zu nutzen und es vermutlich wirtschaftlicher wäre, jedes Gebäude ab einer bestimmten Größe gleich mit einer eigenen Vermittlungstelle auszurüsten und damit die eigentlichen Teilnehmerleitungen auf die Strecke von der jeweiligen Wohnung bis zum Hausverteiler zu beschränken.





Bis zu 20-mal schneller: A1 beschleunigt DSL mit "G.fast"

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