samedi 21 février 2015

Sony verkauft "Premium Sound"-SD-Karte für 140 Euro

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Zitat:




Nach dem 1.200 Dollar Walkman kommt aus dem Hause Sony wieder ein kurioses Produkt, welches sich speziell an Liebhaber hochauflösender Musik richtet. So will der japanische Hersteller ab März eine 64 Gigabyte SD-Karte anbieten, die Störgeräusche beim Auslesen besonders effektiv reduzieren soll. Diese Innovation lässt sich Sony einiges kosten: 140 Euro kostet die SR-64HXA micro SDXC-Karte – fünf Mal so viel wie herkömmliche Speicherkarten mit gleicher Kapazität.



Da übertrifft sich die Marketing-Abteilung von Sony nun selbst !

Aber vielleicht reicht nur meine mangelhafte technische Bildung für das Verständnis dieses enormen Fortschrittes nicht wirklich aus ?



Da die SD-Karte eine Kapazität von 64 Gigabyte (Daten !) haben soll, gehe ich davon aus, dass die Daten - wie schon bisher auch - als "logische Null" oder "logische Eins" (also digital und nicht analog) auf dieser SD-Karte gespeichert werden. Das heißt, jede gespeicherte 0 bzw. 1 eines digital gespeicherten Sounds repräsentiert einen ursprünglich (weit vor bzw. außerhalb der SD-Karte) aufgezeichneten Anteil der analogen Dichteschwankung der Luft vor einem bzw. mehreren Mikrofonen.

Rauschen und bzw. Störsignale können nur bis zur ersten Digitalisierung des noch analogen Sound-Signales auftreten.

Dort - vor bzw. unmittelbar nach der Digitalisierung des analogen Sound-Signales - sollten allfällige "Sound-Verbesserungen" (Geräusch- bzw. Rausch- Unterdrückung) stattfinden.

Auf der Digitalstrecke des Sounds entsteht normalerweise - abgesehen von digitaler Bearbeitung von Sound-Abschnitten im Zeit- oder Frequenz-Bereich - keinerlei Störsignal, das allenfalls wieder unterdrückt werden müsste.

Bei zu erwartenden Fehlern wird stets mit relativ großem Aufwand und geigneten Übertragungsprotokollen (unter Verwendung fehlerkorrigierender Codierung des Originaldatenstroms) versucht den originalen, ungestörten, Datenstrom wieder herzustellen und die Bitfehlerrate so gering, wie möglich zu halten.

Ziel der digitalen Fehlerkorrektur ist immer, den Originaldatenstrom - trotz aller Übertragungs- oder Speicherfehler gegen jede Veränderung zu sichern und allfällige Veränderungen am Übertragungsweg bzw. beim Speichervorgagng zu erkennen und möglichst vollständig wieder rückgängig zu machen.



Beim Auslesen digitaler Speichermedien (also auch von SD-Karten) kann es daher technisch bedingt gar keine Störgeräusche geben !



Anders schaut es allerdings mit den Codierverfahren zur Umsetzung analoger Soundsignale in digitale Datenströme ( z.B. MP3 ) aus. Dort gibt es gerade auch bei MP3 sehr wohl Verluste (nicht übertragene Frequenzen) die unter Umständen von sensitiven Personen als "schlechte Qualität" des Sounds interpretiert werden könnten. Diese Codierung (MP3) findet allerdings nicht auf der SD-Karte statt, und muß bzw. kann daher auch nicht dort "verbessert" werden.



Wenn diese SD-Karten "for Premium Sound" tatsächlich beim Auslesen Veränderungen an den digital gespeicherten Daten vornehmen sollten, dann wären sie definitiv ungeeignet für die Abspeicherung "normaler" digitaler Daten !





Sony verkauft "Premium Sound"-SD-Karte für 140 Euro

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