http://ift.tt/1FHPpQM
NSA und GCHQ unterwandern Sicherheit der Mobilfunk-Netze
Der Skandal um die Abhöraktivitäten der NSA und ihres britischen Pendants GCHQ nimmt immer größere Dimensionen an. Wie jetzt bekannt wurde, hat der US-Geheimdienst mithilfe der Briten schon vor Jahren den weltgrößten Hersteller von SIM-Karten und anderen Sicherheitschips, das niederländische Unternehmen Gemalto, attackiert -der WebStandard berichtete.
Seitdem können die Dienste offenbar die geheimen Schlüssel vieler Smartcards und SIM-Karten mitlesen. Dies geht aus Dokumenten des Whistleblowers Edward Snowden hervor, die am Donnerstagabend vom Investigativ-Portal "The Intercept" veröffentlicht wurden.
In Österreich setzten "3" und T-Mobile SIM-Karten von Gemalto ein, A1 wollte diesbezüglich keine Auskunft geben.
Wenn NSA und GCHQ die Schlüssel der SIM-Karten bereits besitzen, sind sie auch nicht mehr auf die Mithilfe der Justiz und der Mobilfunkprovider bei Abhörmaßnahmen angewiesen. Nach Einschätzung des CCC können die Dienste außerdem nicht mehr nur an Ort und Stelle aktiv werden, sondern auch weltweit abhören, ohne dabei entdeckt zu werden. Die Dienste können nach Einschätzungen von Experten den Klau auch dazu verwenden, die Endgerätekennungen (IMEI) der Handys auszuspähen. Ein Geheimdienst könnte damit ein Ziel auch weiter verfolgen, wenn die SIM-Karte ausgetauscht wird.
Zitat:
NSA und GCHQ unterwandern Sicherheit der Mobilfunk-Netze
Der Skandal um die Abhöraktivitäten der NSA und ihres britischen Pendants GCHQ nimmt immer größere Dimensionen an. Wie jetzt bekannt wurde, hat der US-Geheimdienst mithilfe der Briten schon vor Jahren den weltgrößten Hersteller von SIM-Karten und anderen Sicherheitschips, das niederländische Unternehmen Gemalto, attackiert -der WebStandard berichtete.
Seitdem können die Dienste offenbar die geheimen Schlüssel vieler Smartcards und SIM-Karten mitlesen. Dies geht aus Dokumenten des Whistleblowers Edward Snowden hervor, die am Donnerstagabend vom Investigativ-Portal "The Intercept" veröffentlicht wurden.
Zitat:
In Österreich setzten "3" und T-Mobile SIM-Karten von Gemalto ein, A1 wollte diesbezüglich keine Auskunft geben.
Zitat:
Wenn NSA und GCHQ die Schlüssel der SIM-Karten bereits besitzen, sind sie auch nicht mehr auf die Mithilfe der Justiz und der Mobilfunkprovider bei Abhörmaßnahmen angewiesen. Nach Einschätzung des CCC können die Dienste außerdem nicht mehr nur an Ort und Stelle aktiv werden, sondern auch weltweit abhören, ohne dabei entdeckt zu werden. Die Dienste können nach Einschätzungen von Experten den Klau auch dazu verwenden, die Endgerätekennungen (IMEI) der Handys auszuspähen. Ein Geheimdienst könnte damit ein Ziel auch weiter verfolgen, wenn die SIM-Karte ausgetauscht wird.
Folgen der jüngsten Snowden-Enthüllung kaum absehbar
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire