dimanche 1 février 2015

Deutscher BND soll 220 Millionen Telefondaten täglich sammeln

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Der Bundesnachrichtendienst soll die Metadaten an die NSA übermitteln und will Überwachungsfähigkeiten weiter ausbauen



Der deutsche Auslandsgeheimdienst BND soll weit mehr Daten absaugen, als bisher öffentlich bekannt ist. Das berichtet die "Zeit" unter Berufung auf geheime Akten, die vom Investigativteam der Wochenzeitung eingesehen werden konnten. Der BND soll in vier Dienststellen (Schöningen, Reinhausen, Bad Aibling und Gablingen) täglich 220 Millionen Metadaten sammeln. Dabei handelt es sich um Informationen über einzelne Kommunikationsakte, aber nicht um deren Inhalt. Durch Absender, Empfänger, Zeitpunkt und andere Daten kann aber sehr viel über das Leben der Gesprächsteilnehmer in Erfahrung gebracht werden.




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Der BND geht laut den "Zeit"-Recherchen aber noch weiter. Demnach investiert der Geheimdienst momentan in eine Software-Anwendung von SAP, die Inhalte aus sozialen Netzwerken ausspionieren soll. Das Projekt läuft unter dem Namen "EASD" (Echtzeitanalyse von Streaming-Daten), in die SAP-Software will der BND fast 700.000 Euro investieren.

Auch in Österreich gibt es mehrere Projekte, die sich mit der Analyse von Open-Source-Kommunikation im Netz beschäftigen, beispielsweise "Diana" und "Diango".




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Tatsächlich verschleiert der BND seine Tätigkeiten auch vor den Parlamentariern: Geheime Dokumente zeigen, dass Spione vor dem NSA-Untersuchungsausschuss "nur reaktiv" agieren, also nur auf konkrete Nachfragen Zahlen und Operationen preisgeben sollen. In Österreich liegt ein NSA-U-Ausschuss momentan auf Eis, da der Hypo-Ausschuss Priorität hat.



Östereichisches Heer will Netz nach "gewaltbereiten Gruppen" durchsuchen



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In puncto Wortwahl klingt das Projekt des deutschen Geheimdienstes der österreichischen "Diana" erstaunlich ähnlich: Das BND-System sei eine "automatisierte Beobachtung von Internetinhalten" und soll – genau wie "Diana" – "ein genaueres Bild über die Lage im Ausland" ermöglichen. Große Probleme bereiteten dem BND dabei laut einem weiteren Bericht der "SZ" die riesigen Datenmengen, die bei der Echtzeit-Überwachung anfielen. Daher wolle der Dienst in Zusammenarbeit mit SAP ein neuartiges System schaffen, um die Daten in Echtzeit auswerten zu können. Beobachter sehen im deutschen Projekt ein Abgreifen aller Inhalte – ganz nach dem Vorbild des "Take it all“ der NSA. Das österreichische Projekt scheint hingegen nur gezielt ausgewählte Bereiche abzugreifen.




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Besonders dieser Punkt könnte aber für heikle datenschutzrechtliche Probleme sorgen. Sollte "Diango" tatsächlich jemals gegen soziale Netzwerke eingesetzt werden, ließen sich durch die Verknüpfung von Metadaten und Nutzeraccounts individuelle Profile erstellen, die trotz der per se offenen Zugänglichkeit der Informationen tief in die Privatsphäre der Überwachten eindringen. "Das Grundproblem liegt im sogenannten 'mission creep', wenn solche Systeme auf die eigene Bevölkerung angewendet werden, um zum Beispiel linke Gruppen, Studierendenproteste oder Tierschützer unter die Lupe zu nehmen", so Datenschützer Thomas Lohninger von der Initiative für Netzfreiheit. Ihm mache die Beteiligung des Innenministeriums Sorge, so Lohninger weiter.



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Deutscher BND soll 220 Millionen Telefondaten täglich sammeln

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