Liebes Tagebuch,
viel viel ist passiert seit einem Jahr... [Was bisher geschah]
Erst hatten wir im Juli 2013 unsere Traumhochzeit gefeiert. Dann ab in die Flitterwochen, die nicht hätten schöner sein können! Bis dahin war alles planbar :cool: Doch nun stand der nächste Punkt im Leben an: ein eigenes Kind. Und da hörte es auf mit der Planbarkeit :o
Direkt nacht den Flittis setzte ich die Pille ab und es geschah - NICHTS :dunce: Irgendwie hatte ich genau das befürchtet... als ich die Nase voll hatte davon, jedes Mal, wenn man abends etwas trinken gehen wollte, einen SS-Test zu machen, der dann eh negativ war, begann ich mit der Temperaturmessung. Und durfte nach fast 100 Tagen Langeweile doch tatsächlich beobachten, wie ich meinen ersten ES nach über 10 Jahren Pilleeinnahme bekam!
Und was soll ich sagen... zufällig, wirklich absolut zufällig hatten wir ein perfektes Herzchen gesetzt... :hearts:
Ich erlebte eine sehr schöne SS. Gut, die übliche Morgenübelkeit kam, aber hätte auch schlimmer sein können. Dann begann sich mein Wesen zu verändern und ich bekam etwas Angst, ob das nun wirklich die richtige Entscheidung gewesen war. Angst, bald meine geliebte Unabhängigkeit zu verlieren. Ich spürte, dass ich irgendwie immer ruhiger wurde, nicht mehr so elendig hektisch und nervig perfektionistisch - das machte mir echt Angst :lach: Hatte ich mich doch erst völlig in der Hochzeitsplanung verausgabt :cool: Doch das wurde mehr und mehr Vergangenheit, mein Körper, ja mein Geist bereitete sich immer mehr auf das vor, was nun bevorstand!
Als wir erfuhren, dass ich ein Mädchen unter meinem Herzen heranwachsen ließ, platzte der Knoten endültig. Ich habe mir sooo sehr ein Mädchen gewünscht... und nun hatte dieses winzige Wesen in mir plötzlich ein Gesicht, bald schon einen Namen - es wurde immer realer!
Je näher die Geburt rückte, desto vorfreudiger wurde ich. Träumte immer wieder davon, meine Tochter endlich in den Armen halten zu dürfen. Später mit ihr Plätzchen zu backen, im Sandkasten zu spielen...
Fast VET-pünktlich flog unsere Helena Fiona am 09.08.2014 um 00:19 in die Welt - und stellte unser Leben von einer Sekunde auf die andere völlig auf den Kopf.
Nachdem ich die erste Überwältigung von dem fantastischen Geburtserlebnis etwas verarbeitet hatte, holte mich das neue Leben ein - und überforderte mich erst einmal komplett. So hatte ich mir das Mamiwerden irgendwie nicht vorgestellt...
Ganz plötzlich bestimmt meine Tochter mein Leben. Von einem Moment auf den anderen. Von frühs bis spät. Ununterbrochen fordert sie mich. Braucht mich. Chronische Erschöpfung, permanente Übermüdung, schreckliche Stillschmerzen, Panikattacken vor jedem Stillen, Angst vor jeder neuen Nacht... ja, natürlich weiß man eigentlich, das nun das Kind den Tag bestimmt. Doch irgendwie... hatte ich in der SS immer an andere Momente, an andere Zeiten gedacht. Diesen ersten Teil des Mami-seins völlig übersehen :o Damit hatte ich wahrlich zu kämpfen.
Die ersten 4 Wochen waren die Hölle. Doch dann.. ganz plötzlich... kam ich an im Mami-Modus. Schaffte es, mich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen. An das nächtliche Wachwerden. Das Stillen tat nicht mehr weh, klappte immer besser. Routine schlich sich ein. Alles wurde immer leichter. Die Anspannung verschwand allmählich. Ja, ich begann endlich die Freude zu spüren! Die Liebe für meine eigene Tochter! Und die Erkenntnis, das ich hier nun mein ABSOLUTES WUNSCHKIND in meinen Armen halte, das so schnell zu uns kam und kerngesund ist und sooo lieb und sooo pflegeleicht und sooo süß ist - diese Erkenntnis kam endlich in meinem Herzen an!
Ja huch... und auf einmal bin ich WIRKLICH Mami :o
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So schnell kann es gehen... ich staune immer wieder aufs Neue darüber. Mami.. ich... es klingt so sureal und doch so echt. Es fühlt sich echt an, aber doch wieder so fremd... eine spannende Reise hat begonnen! Die möchte ich nun in diesem TB fortsetzen :)
viel viel ist passiert seit einem Jahr... [Was bisher geschah]
Erst hatten wir im Juli 2013 unsere Traumhochzeit gefeiert. Dann ab in die Flitterwochen, die nicht hätten schöner sein können! Bis dahin war alles planbar :cool: Doch nun stand der nächste Punkt im Leben an: ein eigenes Kind. Und da hörte es auf mit der Planbarkeit :o
Direkt nacht den Flittis setzte ich die Pille ab und es geschah - NICHTS :dunce: Irgendwie hatte ich genau das befürchtet... als ich die Nase voll hatte davon, jedes Mal, wenn man abends etwas trinken gehen wollte, einen SS-Test zu machen, der dann eh negativ war, begann ich mit der Temperaturmessung. Und durfte nach fast 100 Tagen Langeweile doch tatsächlich beobachten, wie ich meinen ersten ES nach über 10 Jahren Pilleeinnahme bekam!
Und was soll ich sagen... zufällig, wirklich absolut zufällig hatten wir ein perfektes Herzchen gesetzt... :hearts:
Ich erlebte eine sehr schöne SS. Gut, die übliche Morgenübelkeit kam, aber hätte auch schlimmer sein können. Dann begann sich mein Wesen zu verändern und ich bekam etwas Angst, ob das nun wirklich die richtige Entscheidung gewesen war. Angst, bald meine geliebte Unabhängigkeit zu verlieren. Ich spürte, dass ich irgendwie immer ruhiger wurde, nicht mehr so elendig hektisch und nervig perfektionistisch - das machte mir echt Angst :lach: Hatte ich mich doch erst völlig in der Hochzeitsplanung verausgabt :cool: Doch das wurde mehr und mehr Vergangenheit, mein Körper, ja mein Geist bereitete sich immer mehr auf das vor, was nun bevorstand!
Als wir erfuhren, dass ich ein Mädchen unter meinem Herzen heranwachsen ließ, platzte der Knoten endültig. Ich habe mir sooo sehr ein Mädchen gewünscht... und nun hatte dieses winzige Wesen in mir plötzlich ein Gesicht, bald schon einen Namen - es wurde immer realer!
Je näher die Geburt rückte, desto vorfreudiger wurde ich. Träumte immer wieder davon, meine Tochter endlich in den Armen halten zu dürfen. Später mit ihr Plätzchen zu backen, im Sandkasten zu spielen...
Fast VET-pünktlich flog unsere Helena Fiona am 09.08.2014 um 00:19 in die Welt - und stellte unser Leben von einer Sekunde auf die andere völlig auf den Kopf.
Nachdem ich die erste Überwältigung von dem fantastischen Geburtserlebnis etwas verarbeitet hatte, holte mich das neue Leben ein - und überforderte mich erst einmal komplett. So hatte ich mir das Mamiwerden irgendwie nicht vorgestellt...
Ganz plötzlich bestimmt meine Tochter mein Leben. Von einem Moment auf den anderen. Von frühs bis spät. Ununterbrochen fordert sie mich. Braucht mich. Chronische Erschöpfung, permanente Übermüdung, schreckliche Stillschmerzen, Panikattacken vor jedem Stillen, Angst vor jeder neuen Nacht... ja, natürlich weiß man eigentlich, das nun das Kind den Tag bestimmt. Doch irgendwie... hatte ich in der SS immer an andere Momente, an andere Zeiten gedacht. Diesen ersten Teil des Mami-seins völlig übersehen :o Damit hatte ich wahrlich zu kämpfen.
Die ersten 4 Wochen waren die Hölle. Doch dann.. ganz plötzlich... kam ich an im Mami-Modus. Schaffte es, mich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen. An das nächtliche Wachwerden. Das Stillen tat nicht mehr weh, klappte immer besser. Routine schlich sich ein. Alles wurde immer leichter. Die Anspannung verschwand allmählich. Ja, ich begann endlich die Freude zu spüren! Die Liebe für meine eigene Tochter! Und die Erkenntnis, das ich hier nun mein ABSOLUTES WUNSCHKIND in meinen Armen halte, das so schnell zu uns kam und kerngesund ist und sooo lieb und sooo pflegeleicht und sooo süß ist - diese Erkenntnis kam endlich in meinem Herzen an!
Ja huch... und auf einmal bin ich WIRKLICH Mami :o
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So schnell kann es gehen... ich staune immer wieder aufs Neue darüber. Mami.. ich... es klingt so sureal und doch so echt. Es fühlt sich echt an, aber doch wieder so fremd... eine spannende Reise hat begonnen! Die möchte ich nun in diesem TB fortsetzen :)
Huch, und auf einmal bin ich WIRKLICH Mami! :o
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